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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 136
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1983-01/0138
Bild 7: A = mm oder V 3 1/2"; B = 700 mm oder 2' 2"
Große Kugel = 20 kg oder 40,8*ik; kleine Kugel = 12 kg oder 24,3 "H
7 altes französisches Pfund (U) = 489,5 g
20 x 420 = 8400 : 12 = 700 oder
V3 1/2" = 15 112" I T 2" = 26"
15 1/2 x 40,8 = 632,4 : 26 = 24,3

wichten ausstattete. In Bild 7 ist dies veranschaulicht. Die linke Seite des Balancier mußte
deshalb so stark abgebogen werden, damit die Schwungkugel mit ihrem großen Durchmesser
noch unter dem Farbkasten durchgeführt werden konnte.

Physikalisch bildet ein Balancier, gerade oder gekröpft, einen zweiarmigen Hebel. Es
ist von Interesse, hier die Verhältnisse nachzurechnen. Bei der Skizze finden sich entsprechende
Zahlen nach den modernen wie auch in den alten französischen Maßen.

Aus der Überlegung, daß Haas den Sockel für seine Maschine vermutlich aus einem
stadtnahen Steinbruch bezogen hat, wurde für den Nachbau ein Fundament aus Jurakalkstein
gewählt, der bei Laufen gewonnen und an Ort und Stelle fertig zugehauen wurde
. Warum hat Haas für den Maschinensockel Stein und nicht Holz oder Eisen gewählt?
Die Antwort auf diese Frage läßt sich leicht geben: Holz wäre zu leicht, Gußeisen zu
schwer gewesen, eiserne Konstruktions-Profile standen damals noch nicht zur Verfügung
. Ein schwerer Unterbau für das einwandfreie Funktionieren der Maschine ist eine
wichtige Voraussetzung; denn der Unterbau mit ungefähr 900 kg Masse muß die Zentrifugalkräfte
, die durch die beiden Schwungkugeln auf die Maschine einwirken, aufnehmen
. Durch das schwere Fundament bleibt die Maschine ruhig an ihrem Platz und wird
nicht bei jedem Druck verschoben.

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