Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 144
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1983-01/0146
Die Gewindegänge an der Spindel laufen am oberen Ende unterhalb des Bundes nicht ins
Freie, deshalb konnte das Gewinde nicht normal geschnitten werden. Man mußte, bei
umgekehrter Drehrichtung der Drehbank, von hinten nach vorne schneiden. Das gleiche
war auch bei der Herstellung der großen Bronzemutter nötig. Das Spindelgewinde
hat einen Kerndurchmesser von nur 31 mm, aber ein sehr großes Profil von 11,25 x 11,25
mm. Das erforderte einen sehr dicken Stahlhalter, damit er sich auf der ganzen Mutterlänge
nicht durchbiegen konnte. Beim Beginn der Arbeit trat eine Schwierigkeit mit der
Abfuhr der Späne auf. Die große Spanmenge wurde nicht ausgestoßen, daher war ein
Stahlhalter nötig, der genau dem Kerndurchmesser entsprach und der durchbohrt war,
damit Preßluft die Späne ausblasen konnte. Diese modernen Möglichkeiten hatten die
Handwerker vor 200 Jahren nicht zur Verfügung, weshalb, nicht nur bei diesem Beispiel
, der Respekt und die Hochachtung vor den Leistungen der alten Handwerker bei
den heutigen Nachbauern immer höher stieg.

Gebrauch und Formen der Maschine

Nach Fertigstellung wurde die Maschine dreimal vor geladenen Gästen praktisch vorgeführt
. Während des Druckens wurden mündliche Erläuterungen gegeben. Beim Lauf

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