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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 189
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dann im Chor des Basler Münsters bestattet. Als 1281 die Gemahlin Rudolfs in Wien
verschied, wurde sie ebenfalls nach Basel gebracht und im Münster neben ihrem Sohn
beigesetzt. Dort, auf der linken Seite des Chors, steht noch heute ihr gemeinsamer steinerner
Sarkophag. Die sterblichen Uberreste der Königin Anna sind allerdings bereits
1770 auf Wunsch der Kaiserin Maria Theresia über St. Blasien nach Wien gebracht worden
, wo sie in der Kapuzinergruft zum zweiten Male beigesetzt wurden.

Der steinerne Sarkophag im Chor des Basler Münsters mit den Grabtafeln der Königin Anna

und ihres Söhnchens Karl. Aufnahme E. Richter

Im Basler Münster ließ sich dann Rudolf am 1. Juni 1284 mit seiner zweiten Gemahlin,
der jugendlichen Agnes von Burgund, in königlicher Pracht trauen. Am 15. Juli 1291
starb der König schließlich im Alter von 73 Jahren in Germersheim und wurde darauf in
der Kaisergruft zu Speyer beigesetzt. Mit ihm verlor das Reich einen seiner bedeutendsten
Herrscher, war es ihm doch nach seiner Wahl gelungen, eine starke Zentralgewalt
zu schaffen sowie Sicherheit und Ordnung wiederherzustellen.

Literaturangaben:

Bruno Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 1, Stuttgart 1954, S. 368 ff.

Christian Wurstisen: Baßler Chronick, Basel 1765, S. 90 ff.

Andreas Heusler: Geschichte der Stadt Basel, Basel o. J., S. 18 ff.

Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel, l.Band, Basel 1907, S. 25 ff.

Sebastian Burkart: Geschichte der Stadt Rheinfelden bis zu ihrer Vereinigung mit dem Kanton Aargau
, Aarau 1909, S. 54 ff.

Hermann Steinegger: Heimatgeschichte Nollingen, Rheinfelden und Umgebung bis zum Jahre
1922, Rheinfelden 1935, S. 97 ff.

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