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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 207
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1983-01/0209
Eugen A. Meier, Rund um den Baselstab — Band 3: Markgräflerland Sundgau.
Mit einem Vorwort von Regierungsrat Dr. Edmund Wyß. Basel: Birkhäuser Verlag 1978.
Großformat, 320 S., mit 381 teils farbigen Abb., Leinen DM 92.—.

Wenn man das Sprichwort »Unterm Krummstab ist gut leben« dahinaus abwandelt: »Unterm
Krummstab ist gut Bücher machen« - hat man den Nagel auf den Kopf getroffen - will heißen:
nachdem der Freiburger Schillinger Verlag sein zurecht gelobtes »Basler Mosaik aus Stadt und
Landschaft« herausgebracht hat, ist man über die Gelungenheit und Monumentalität dieses Bandes
erstaunt und erfreut. Drei historische Bildbände über 235 Städte und Dörfer in der Regio Basilien-
sis« lautet der Untertitel des Gesamtwerkes, das ursprünglich »als einbändiges Kompendium ...
von einzelnen Gemeinwesen in der Regio Basiliensis gedacht war«. Daß uns dieser 3. Bd. besonders
interessiert und angeht, versteht sich von selbst. Die beiden ersten Bände blieben thematisch der
Schweiz verpflichtet, dieser aber ragt in seinem ersten Teil tief in unser »Oberland« herein. Wie die
alte Landkarte auf dem Vorsatzpapier schon aufzeigt, ging es dem Verf. darum, »größere und kleinere
, maximal 30 Kilometer von der Stadt (Basel) entfernte Gemeinwesen« aufzuzeigen »und uns
ihr charaktervolles Gesicht ... in den Grundzügen« vertraut zu machen. Und wie Dr. Wyß in seinem
Geleitwort betont, hat »die beeindruckende Arbeit des Autors ... den großen Aufwand gelohnt
« ; daß dabei nicht ausschließlich das schöne Buch, das Bibliophile im Vordergrund stehen soll,
sondern man vielmehr vor allem Anregungen daraus gewinnen möchte, Landschaft und Kunst und
Kultur entsprechend zu würdigen, versteht sich von selbst. - Die aufgeführten Orte des Markgräf-
lerlandes finden sich in alphabetischer Folge im ersten Teil des Bandes. Meist sind es ältere, jedoch
vorzüglich wiedergegebene Photographien, mitunter auch Reproduktionen von Zeichnungen und
alten Stichen, die mit faktenreichen, zum Teil ebenfalls älteren Texten erläutert bzw. vorgestellt
werden. Oft finden sich geschickt ausgewählte Zitate. Älteres und neueres Brauchtum wird ebenso
berücksichtigt wie Trachten und Porträts, wie Bauliches und Landschaftstypisches. Ein drucktechnisch
besonders gelungener großzügiger »Markgräfler Bilderbogen« (vorwiegend mit Gemäldereproduktionen
) leitet über den »Sundgauer Bilderbogen« zum Sundgauteil über. Daß auch hier für
uns bislang unbekannte Kostbarkeiten und Charakteristiken aus dem Oberelsaß sich einfinden, sei
hier nur am Rande, aber doch auch mit Nachdruck betont. Alles in allem ist , so gesehen, dieser
Band eine Welt für sich, mit bloßer Lektüre und Bilder anschauen ist es nicht getan, vielmehr wird
man durch die Vielfältigkeit des Gebotenen unentwegt aufgefordert, sich damit zu beschäftigen: ein
vorzüglich illustriertes Nachschlagewerk ist hier entstanden, worin sich die Thematik des Ganzen
nicht nur widerspiegelt, sondern Eigenleben gewinnt, sowohl was die Geschichte als auch die Gegenwart
betrifft. Man spürt es wirklich, wie das in diesen drei Arbeitsjahren geworden und über
zahlreichen Detailstudien zusammengewachsen ist. Es ist auch keine trockene und ausschließlich
gelehrte Vortragsweise, die der Verf. pflegt: er gibt aus vollem Herzen und auf Grund seiner mannigfaltigen
Kenntnisse - was Wunder, wenn man sich diesem Band nicht entziehen kann - er belebt
und fasziniert auch den, der nicht eine der aufgeführten und behandelten Gemeinden als seinen
Herkunfts- und Heimatort bezeichnen kann. Hier wurde so nicht nur der Regio, sondern auch unserem
Land am Oberrhein ein treffliches Geschenk gemacht. Helmut Bender

Reisen zwischen Freiburg und Basel
Leopold Börsig/Martin Schulte-Kellinghaus: MARKGRÄFLERLAND - Südliches Licht über
dem Hebelland. Reisen zwischen Freiburg und Basel. Rombach-Verlag Freiburg, 1982. 151 Seiten
mit 29 Farbbildern und 76 s/w-Auf nahmen. Kasch. Pappeinband, DM 29,80.

Ein schönes, attraktives und langersehntes Buch ist erschienen: »Markgräflerland«. Leopold
Börsig, langjähriger Leiter der Volkshochschule »Markgräflerland«, ist der Autor, Martin Schulte-
Kellinghaus der Fotograf.

Zunächst wird eingeführt in Kultur und Geschichte. »Im heutigen Sprachverständnis umschließt
der Begriff 'Markgräflerland' ...den ganzen Dreiklang von Landschaft am südlichen Oberrhein
zwischen Rhein im Westen, Vorbergzone in der Mine, und dem Schwarzwald im Osten, und zwar
vom Belchen bis an den Hochrhein östlich von Lörrach.«

Der Untertitel lautet »Südliches Licht über dem Hebelland«- und der Autor sieht denn auch in
Johann Peter Hebel seinen imaginären Begleiter. - Die Reise beginnt mit der Fahrt vom Breisgau ins
Markgräflerland und führt dann in den nördlichen Teil zwischen Krozingen und etwa Hügelheim
bis kurz vor Müllheim, der einstigen Kreisstadt. Von dort bis Kandern reist man sozusagen durchs
»Herzstück« des Markgräflerlandes. Im südlichen Teil zwischen Hertingen und Inzlingen hat man,
im hochgelegenen Otlingen, Gelegenheit zu einem Blick über die Dreiländerecke, und von Lörrach
aus geht's ostwärts ins Wiesental und zum Belchen.

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