Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 1.1985
Seite: 170
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-01/0172
Dr neu Hebelvogt vum Müllemer Hebelbund ...

het sich am diesjährige Hebelschoppe z Hertige im e größere Publikum vorgschtellt.

Er heißt Fritz Muser, isch sit arme 1975 im Chibiger Juli si Schtellverträter im Hebelbund
Mülle gsi, isch e gebürtige Auggemer, vu ne 1964 bis 1978 z Niedereggene, un sit dort z
Mülle an dr Grundschuel Lehrer.

Si churzi Atrittsred het er in s'folgendi Värsli gfaßt:

»Dr Juli, unse Hebelvogt,

dä het mi scho sit Johre plogt,

aß ich si Amt soll überneh,

wänn's ihn emol sot nümmi ge.

Un schnäller as mr dankt hän, het er müeße goh.

Dr Härrgott het em us dr Hand dr Bämsel gno.

Mir alli sin betroffe gsi — un sin's no hüt.

Jetz schtand ich do, ihr Habe Lüt —

un müeih mi ehrlich, d'Arbet wiä dr Juli z'due.

Er luegt mr bschtimmt vu dobe drbi zue.

I weiß: si Vogt-Montur isch mr fascht z'wit,

drum han i an euch alli do e Bitt:

Sin nit so schträng, wann ich nit wiä dr Juli bi.

Das goht au gar nit, dänn er isch eimolig gsi.

Die Redaktion freut sich, wieder einmal einige Zeilen vom neuen Hebelvogt, vom Muser
Fritz, bringen zu können. Viele unserer Mitglieder und Freunde kennen ihn als einen Stillen,
Bescheidenen. Und wer unsere Zeitschrift regelmäßig liest, weiß, daß er im Heft 3/4 1976
(Mundart und Hochdeutsch) zum Thema »Dialekt in der Schule« seine Gedanken hierzu
für die »Ländliche Grundschule« beigetragen hat. Wir würden uns freuen, bald wieder einmal
einen Beitrag von ihm bringen zu können. An Themen und Ideen wird es ihm nicht fehlen
.

Fritz Muser ist 1933 geboren, also 50 Jahre alt. Er ist von Beruf Grundschullehrer und
Leiter der Kreisbildstelle Müllheim. Im Unteren Markgräflerland beteiligt er sich an verschiedenen
Orten an der Vorbereitung und Durchführung von Heimatabenden, insbesondere
wirkt er mit, wo es um die Mundart geht. Seine Liebe gilt auch der Musik, dem Orgelspiel
und dem Chorgesang.

Die Redaktion

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