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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 1.1985
Seite: 177
(PDF, 34 MB)
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sollte man dabei nicht sprechen: die Bestandsaufnahmen lassen Deutungen und Auswertungen so
und so zu). Daß auch die jüngere Generation dergleichen interessiert, dürfte - schon von den Bildaussagen
- begreiflich sein, doch die Lektüre der Legenden nebst eigenständigem Denken und Vergleichen
kann dabei nicht genügend empfohlen werden. Helmut Bender

Johann Peter Hebel, Alemannische Gedichte.
Hrsg. von Robert Feger.
Lahr (Schauenburg) 1984. 186 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, DM 18,50.

Eine Neuauflage der Hebeischen Gedichte bedarf in keinem Fall einer Rechtfertigung. Zugrundegelegt
wurde vom Hrsg., ohnehin als erwiesener Hebelkenner bekannt, die Auflage von 1821,
und zwar mit der Begründung, daß es sich hierbei um die letzte vom Dichter selbst noch erlebte,
bzw. betreute Ausgabe handelt. Zudem finden sich hier 9 weitere Stücke, »die wegen ihrer Verbreitung
der zusätzlichen Aufnahme wert scheinen mußten« (u. a. »Der Kirschbaum« aus dem
»Schatzkästlein« von 1811 und »Der Geist in der Neujahrsnacht« - Erstdruck »Freiburger Zeitung
«, Neujahr 1808). Betr. der etwas komplizierten editorischen Lage verweist Feger in seinem
Nachwort vor allem auf Zentner und Altweggs Hebel-Biographie von 1935. - Schon in der Titelei
bemerken wir, daß es dem Hrsg. keinesfalls nur um einen Reprint dieser von ihm gewählten Ausgabe
geht, vielmehr bemüht er sich um eine zeitgemäße, d. h. behutsam retuschierte Orthographie.
Er bezieht sich darin vor allem auf Hebel selbst, der mundartliche Schreibweisen großzügig interpretiert
haben wollte. Feger geht es auch darum, die Flexibilität der Subdialekte genügend zur Geltung
zu bringen; Beispiele erläutern diese Methode. Zu besserem Verständnis der Leser wurde von
Fall zu Fall die Interpunktion »dem gegenwärtigen Schreibgebrauch angeglichen«. Es finden sich
die »Vorrede zur ersten Auflage« sowie das »Vorwort zur fünften Ausgabe« mitabgedruckt. Die
Vignette des Originaltitelblattes - ein Kupferstich von F. Hegi mit Wiesentäler Landschaft — wurde
auf dem Schutzumschlag der Neuausgabe wiedergegeben. Das Bändchen gibt sich handlich und
satzspiegelmäßig gut lesbar, eine größere Verbreitung ist ihm - auch über die Grenzen unserer Region
hinaus - lebhaft zu wünschen. Helmut Bender

Werner Richter, Früsch vom Faß.
Lahr (Schauenburg) 1984.
110 Seiten mit Zeichnungen von Albert Laier, kart. DM 11,80.

Er ist längst kein Unbekannter mehr, der Rez. hatte vor gut einem Jahr das Vergnügen, ihn in einer
engeren Markgräfler Runde in Weil selbst seine Gedichte deklamieren zu hören. Vom Wein ist
hier oft, aber freilich nicht in einem fort die Rede; Richter geht seine teils heiteren, teils beschaulichen
Themen mit Menschlichkeit und Gemüdichkeit und vor allem mit dichterischem Geschick an.
Aphorismenhaft geben sich manche seiner Reime und Verse. Lebenserfahren, ohne altväterisch zu
wirken. Beschaulichkeit ohne falsche Idyllik. Man verträgt sie nicht nur, man kann sie wirklich
brauchen, sonntags, aber noch mehr alltags, sie tun einem gut, nicht nur weil sie momentan erheitern
und allerlei Besinnlichkeit vermitteln. Sie erfreuen mehr als daß sie erbauen, sie geben sich in
der Zeit und ragen doch auch drüber hinaus. Helmut Bender

Robert Feger, Burgen und Schlösser in Südbaden.
Eine Auswahl. Mit 75 Schwarzweiß- und 8 Farbtafeln nach Fotos von Willy Pragher u. a.
Würzburg (Weidlich-Verlag) 1984. 312 Seiten,
Ganzleinen, mit färb. Schutzumschlag, DM 49,80.

Die Vorsatzskizze des Bandes zeigt uns, daß aus unserem engeren Raum, aus dem Markgräfler-
land, Rötteln und Bürgeln sowie Inzlingen und Beuggen berücksichtigt wurden. An unserer Peripherie
Heitersheim, Staufen und Krozingen sowie hochrheinaufwärts Säckingen. Insgesamt wurden
von F. 31 Anlagen, davon 2/3 Schlösser und 1/3 Burgruinen, abgehandelt.

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