Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 1.1985
Seite: 179
(PDF, 34 MB)
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nem Nutzen und seiner Nutzung; vom Hochrhein als Floßkanal und Schiffahrtsweg, aber auch als
Energiespender mittels der hochmodernen Kraftwerke unserer Gegenwart. Die 120 Bilder werden
überdies nocheinmal sehr ausführlich erläutert. Und so ist diese Text-und Bild-Historie des Hochrheins
eine meisterhafte Publikation, die man so leicht nicht aus der Hand legt.

Ingeborg Hecht

Freiburg im Breisgau - Universität und Stadt, 1457 - 1982.
Katalog zur Ausstellung vom 21. 10.-21. 11. 1982 im Colombischlößchen.
Freiburg/Br., Karl Schillinger, 1982,
59 Seiten, Abb. (Stadt und Geschichte. Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg/Br., Heft 3)

Die Stadt Freiburg im Breisgau wurde über Jahrhunderte hinweg durch ihre Universität geprägt,
und zwar im Stadtbild, im kirchlichen Bereich, in den wechselseitigen Rechtsbeziehungen, in der
Herausbildung einer Krankenversorgung, in der politischen Interaktion u. a. Der vorliegende Katalog
zur Ausstellung vom 21. 10.-21. 11. 1982 geht informativ auf die angesprochenen Sachbereiche
im Ablauf von 525 Jahren ein. Manfred Ernst Ganz

Elard Hugo Meyer, Badisches Volksleben im 19. Jahrhundert.
Reprint der Originalausgabe von 1900. Ergänzt von Ortsregister, Auswahlbibliographie
von Werken zur neueren Brauchtumsforschung und Biographie zu E. H. Meyer.
Stuttgart (Theiss Verlag) 1984. 670 S., Leinen, mit färb. Schutzumschlag, DM 49,-.

Sowohl die Landesstelle für Volkskunde Freiburg als auch das Badische Landesmuseum Karlsruhe
waren gut beraten, diese Neuauflage bzw. diesen Reprint eines badischen Standardwerkes zu
veranstalten. Als Band 8 wurde es der Reihe »Forschungen und Berichte zur Volkskunde in Baden-
Württemberg« eingemeindet. Die dieser NA. mitgegebenen Zusätze erfordern primär eine besondere
Würdigung: einmal das knappgefaßte »Vorwort zur Wiederauflage«, worin gerechtfertigt
wird, was von der Sache her eigentlich gar nicht gerechtfertigt zu werden bräuchte; alsdann das
Ortsregister, selbstverständlich in der Meyerschen Schreibweise orientiert und unter besonderer
Berücksichtigung der Gemeindereformen der 70er Jahre; des weiteren die »Ausgewählte Bibliographie
zur neueren Brauchforschung mit Schwerpunkt Baden« (mit Dezimalklassifikation in 9
Hauptgruppen: Brauchforschung / Brauchpflege / Brauchtum im Lebenslauf / Brauchtum im Jahreslauf
/ Feste und Ferien / Kirchliches und religiöses Brauchtum / Volksglaube / Ländliche Lebensformen
/ Bräuche im Arbeits- und Wirtschaftsleben). Schließlich findet sich am Bandende noch eine
Würdigung des Autors: 1837 in Bremen geboren, schlug er eine mittlere wissenschaftliche Laufbahn
ein, um 1876 bzw. 1880 Direktor der Bremer Handelsschule zu werden. Dann zwingt ihn ein
hartnäckiges Trigeminusleiden zu vorzeitigem Ausscheiden aus dem dortigen Dienst. Er publiziert
einiges über germanische und indogermanische Mythen und übersiedelt aus gesundheitlichen
Gründen nach Freiburg, wo er 1888 mit einer Vorlesungsreihe über indogermanische Mythologie
seine wissenschaftliche Tätigkeit wiederaufnimmt, die er seinerzeit als Hilfsarchivar in Hamburg
begonnen hatte (Herausgabe verschiedener Chroniken in den Monumenta Germaniae). Zusammen
mit Friedrich Pf äff (1855 - 1917) und Friedrich Kluge (1856 - 1926) inszeniert er eine volkskundliche
Arbeitsgemeinschaft. Unter Zugrundelegung von 500 ausgewerteten Fragebögen legte er dann
1900 seine »Badische Volkskunde« vor, der er 6 Jahre zuvor einen thematisch parallelen Sonderdruck
vorangestellt hatte. Das vorgelegte Oeuvre hat, so gesehen, einen hohen Dokumentationswert
. In diesem Zusammenhang ist Meyer auch als Mitbegründer des Badischen Vereins für Volkskunde
im Jahre 1904 zu sehen. Am 12. Februar 1908 ist er in Freiburg verstorben.

Meyer gliederte sein Werk in 8 Hauptkapitel: Geburt, Taufe und Kindheit / Jugend / Liebe und
Hochzeit / Häusliches Leben / Bei der Arbeit / Festzeit / Das Verhältnis der Bauern zu Kirche und

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