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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 9
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0011
zu einem Rathaus hergestellt und außer dem Spritzenlokal auch das Wachtzimmer, das
jetzt neben dem Schulhaus ist, dort untergebracht werden könnte. Die auf diese Weise
gewonnenen Räume wären zu verkaufen oder zu vermieten und beides umso erwünschter
, als an Wohnungen in der Gemeinde großer Mangel ist. Der Gemeinderat wird beauftragt
, einen Plan fertigen zu lassen und denselben mit Kostenvoranschlag vorzulegen


»Die Feuerlöschmannschaft ist neu eingeteilt, da aber die Zahl der Pferde in der Gemeinde
sehr abgenommen hat, so können die nötigen Feuerreiter nicht mehr aufgebracht
werden.«

»Bürgermeister Grenacher bittet, nachdem seine Dienstzeit mit dem 18. November
1861 zu Ende ist, eine Neuwahl anzuordnen.«

Der Bericht über die Ortsverwaltungsprüfung vom 21. August 1863 geht zu Beginn
auf die Bürgermeisterwahl ein. »Nach Beendigung der Dienstzeit des Bürgermeisters
Grenacher«, so lautet der Bericht, »funktionierte etwas über ein Jahr der frühere Gemeinderat
Hunziger; er wurde aber auf sein Gesuch hin des Dienstes enthoben. Für ihn
wurde im Monat Mai dieses Jahres der bisherige Gemeinderat Schumacher zum Bürgermeister
gewählt. Dieser war von seinem früheren Dienst her schon mit den Geschäften
bekannt, und hat man nicht wahrnehmen können, daß er etwa dem Dienst nicht gewachsen
wäre. Ratschreiber Maler, ein schon bejahrter Mann, kommt den Geschäften in der
Regel nur dann nach, wenn er daran erinnert wird.«

»Der Rathausbau ist begonnen und wird nur durch die Saumseligkeit des Zimmermanns
etwas aufgehalten.«

»Der Brunnen beim Haus des Faselhalters (Farrenwärter) ist jetzt durch einen neuen ersetzt
, dessen Umgebung aber noch nicht gepflastert ist.« Dieser Bericht ist von Oberamtmann
Sachs unterschrieben.

Am 29. Mai 1865 ist abermals Oberamtmann Ludwig Sachs in Vögisheim, um die
Ortsverwaltung zu prüfen. In seinem Bericht lesen wir u. a.: »Bürgermeister Schumacher
versieht mit den neugewählten Gemeinderäten Hurst und Henn, mit Gemeinderat
Weimann und dem Ratschreiber Maler die Verwaltung der Gemeinde in entsprechender
Weise. Der letztgenannte ist zwar in sehr vorgerücktem Alter, gleichwohl aber noch
dem Dienst hinlänglich gewachsen.«

»Das Gemeindehaus ist nun zweckmäßig hergestellt, nur sollte das Türmchen vom
Schulhaus auch auf ersteres transferiert werden, weil das Läuten im Schullokal allerlei
Unzuträglichkeiten hat; die Gemeinde ist auch damit einverstanden.«
»Das alte Rathaus ist verkauft für 1520 Gulden und ist der erste Termin davon bezahlt.
Der Gesamtaufwand für das neue Rathaus, worin nun auch Wachtstube und Spritzenlokal
sind, beläuft sich auf 2490 Gulden.«

»Schon längst hegt die Gemeinde den Wunsch, dem Kirchspiel Müllheim einverleibt zu
werden. (Siehe auch unter Kirchen). - Dieser Wunsch der Vögisheimer kann von hier
aus nur dringend befürwortet werden.«

»Die Steinbrüche des Müllers Koger und Jacob Wallisers dürfen bergwärts der drohenden
Gefahr wegen nicht weiter betrieben werden, oder es ist das obere Gelände zuerst
abzuräumen.«

»Ein Haus des Jacob Gebhardt, der zur Zeit in Auggen ist, wird als baufällig bezeichnet


Von der am 10. Oktober 1867 vorweggenommenen Prüfung der Ortsverwaltung berichtet
Oberamtmann Sachs u. a.:

»Bürgermeister Schumacher hat wegen Kränklichkeit seine Stelle niedergelegt und ist für
ihn Ende des Monats August d. J. Gemeinderat Henn gewählt worden, der schon meh-

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