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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 15
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0017
Mitten im Dorf, wo die Straße
einen rechten Winkel bildet und
bis vor kurzem eine mächtige
Linde stand, waren der Schänzli
Emst und seine Frau, die »Marie-
Gotte*, daheim. Originale, die
uns heute im Dorf fehlen.

»Der Bürgernutzen betrug nach dem unbestrittenen Stand vom Jahr 1831 = 6 Ster
Holz, wurde aber im Jahr 1879 auf 3 Ster Holz und 25 Wellen herabgesetzt, weil der
nachhaltige Ertrag des Waldes zur Deckung des Bedarfs nach Abzug der Lasten nicht
mehr hinreichte.«

»Gegenüber der amtlichen Aufforderung, Schritte zur Bekämpfung der Blattfallkrankheit
zu tun, insbesondere in der Richtung, daß wenigstens einzelne Abteilungen
der Rebgemarkung bespritzt werden, hat sich der Gemeinderat bis jetzt durchaus ablehnend
verhalten, und zwar mit der Begründung, daß alles von der Witterung abhinge und
daß man erst das Ergebnis der anderwärts gemachten Versuche abwarten solle. Es wird
jedoch von Seiten einzelner Bürger der Wunsch geäußert, daß auf Gemeindekosten eine
Rebspritze angeschafft wird, damit auch die ärmeren Bürger in der Lage wären, Versuche
zum Schutz ihrer Reben zu machen.«

Mit diesem Protokoll über die Ortsbereisung in den neunziger Jahren des vorigen
Jahrhunderts seien die Berichte über die Verwaltungsprüfungen durch das Bezirksamt
Müllheim abgeschlossen. Die hier gegebenen Auszüge aus den Protokollen der Ortsbe-
reisungen, die auf einen gewissen Zeitabschnitt beschränkt werden mußten, haben ein
buntschillerndes Bild vom Leben der Gemeinde gegeben. Mit dem Auftreten der Blattfallkrankheit
(Peronospora) in den Reben schließt unsere Folge. Im Rebbau hat mit dieser
Rebenkrankheit und den ersten zaghaften Versuchen ihrer Bekämpfung eine neue
Zeit begonnen.

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