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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 47
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0049
zugs die Baukosten von der Herrschaft zu 3/4 und von dem Bistum Konstanz zu 1/4 bestritten
werden.

In Dattingen muß die Kirche St. Jakobs Kapelle nebst dem Turm von der Geistlichen
Verwaltung Badenweiler ebenso wie die Kirche samt Turm in Muggardt allein im Bau erhalten
werden. In Hügelheim muß das Langhaus der Kirche von der Geistlichen Verwaltung
Badenweiler, der Chor und das Pfarrhaus von dem Fürstabt von St. Blasien unterhalten
werden. In Zienken hat die Geistliche Verwaltung das Langhaus der Kirche, der
Abt von Tennenbach aber den Chor nebst dem Pfarrhaus in Bau zu erhalten. Nach dem
Bericht existiert aber schon seit langen Jahren keine Kirche und kein Pfarrhaus mehr. Die
Zienkemer sind deshalb nach Hügelheim eingepfarrt. (Im Mai 1956 konnte die neue Kirche
in Zienken, die Christuskirche, eingeweiht werden).

In Seefelden und Betberg hat die Geistliche Verwaltung Badenweiler die Langhäuser
der Kirchen, der Abt von St. Peter aber den Chor nebst dem Pfarrhaus in Betberg in Bau
zu unterhalten. In St. Ilgen muß die Geistliche Verwaltung das Langhaus, der Abt von
St. Peter aber den Chor und das Kaplanei-Haus bauen und instand halten. In Sulzburg
hat die Herrschaft Badenweiler oder die Verwaltung Sulzburg folgende Gebäude allein
zu bauen und zu unterhalten: Die Schloßkirche, die Klosterkirche (St. Cyriak), das
Pfarrhaus, sämtliche Hofküferei-Gebäude, Speicher und Keller nebst der Zehnt-Trotte,
den Marstall, der dermalen ein Holz-Magazin ist, und das Gefängnis.

Der Name »Krottenstollen* wird verschiedenartig gedeutet. Die einen meinen, es hätten sich in diesem
Gewann Kröten (im Alemannischen Krotte, Chrotte) in größerer Anzahl befunden, die anderen
deuten den Namen als Grotte, was eine gewisse Bestätigung bei Wissenschaftlern findet. So schrieb
der Geologe K. Schnarrenberger in seinen »Erläuterungen zu Blatt Kandern der Geologischen Spe-
zialkarte von Baden, daß in dem Marocephalusschichten des »Krottenstollen* noch »Anzeichen von
Schürfversuchen zu erkennen* seien. Danach würde »Stollen* auf eine bergmännische Tätigkeit hinweisen
.

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