http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0115
Frau Holbein
mit den beiden älteren Kindern
Englands Kunst zeigt in seiner Entwicklung ununterbrochen sein leuchtendes Vorbild
. Bis an sein Lebensende erfreute sich Holbein der Gunst des Königs.
Man erzählt sich dazu folgende Geschichte:
»Holbein ohrfeigte einmal einen Edelmann. Trotz der Gefahr, in die er sich begab,
ging Hans Holbein zum König, gestand ihm seine Schuld und bat um Verzeihung.
Bald darauf kam der Edelmann zum König, um sich über Holbein zu beschweren.
Holbein solle für seine Gewalttätigkeit streng bestraft werden. Heinrich VIII. soll ihm
darauf erwidert haben: »Aus sieben Bauern kann ich sieben Lords machen, aber aus sieben
Lords nicht einen Holbein«.
Benützte Literatur
Achilles Burckhardt: »Hans Holbein«, GGG Basel 1886
Paul Ganz: »Handzeichnungen von Hans Holbein d. J.«, Julius Bard Verlag, Berlin 1923
Paul Ganz: »Hans Holbein d. J. - des Meisters Gemälde«, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1919
Holbein Society: »The Dance of Death«, A. Brothers, Manchester, 1869
Adeline Hulftegger: »Les Dessins de Holbein«, Fernand Hazan, Paris
Franz H. Meißner: »Hans Holbein der Jüngere«, Verlag von Velhagen und Klasing, 1911
K.T. Parker: »Selected Drawings from the Collection of Her Majesty the Queen at Windsor
Castle«, The Phaidon Press, 1954
Leopold von Ranke: »Englische Geschichte«, Band I, E. Vollmer Verlag, Wiesbaden - Berlin 1957
H. Alfred Schmidt: »Hans Holbein d. J. - Sein Aufstieg zur Meisterschaft und sein englischer Stil«,
Holbein Verlag, Basel 1955
Walter Überwasser: »Hans Holbein der Jüngere«, Deutsche Buchgemeinschaft Darmstadt
Alfred Holtmann: »Holbein und seine Zeit«, Seemann Verlag, Leipzig 1874
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