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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 119
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0121
Abb. 5: Ein Ton-Modell der Brunnenskulptur
im Maßstab 1:1.

Buchhaas, der dem Bildhauer seine Werkstatt für ein Vierteljahr überließ, nach einem
Gipsmodell 1:1 geschlagen - eine kameradschaftliche Verbindung von Kunst und
Handwerk. Mit - für Malerhände! - großem physischem Einsatz hat Paul Ibenthaler mit
Hammer und Meißel dann die künstlerischen Feinarbeiten vorgenommen und sich die
Achtung der Steinmetze »erklopft«. Der Künstler scheute keinen Aufwand: Er stellte
ein Ton-Modell 1:1 der Kopfpartien her und kümmerte sich schlußendlich auch um den
bestmöglichen Standort und die Bepflanzung. Drei Kastanien und eine Eiche binden den
Brunnen in das Gesamtbild des Maienplatzes ein, so daß er, trotz seiner künstlerischen
Stilisierung, noch als Dorfbrunnen gelten kann.

Die Architekturform des Ibenthaler-Brunnens, die Raum und Mensch zu einer Einheit
werden läßt, ist zu einem Ruhepunkt im Ortsbild geworden, dank der Klassizität
seiner Form. Eine parkähnliche Begrünung und zwei Ruhebänke gäben noch einen netten
Abschluß dieser Anlage. Nicht zuletzt die Kommission »Unser Dorf soll schöner
werden« und die Dorfentwicklungsplaner haben dies schon angeregt. Schön wäre es
auch gewesen, wenn noch Trinkwasser sich aus den drei Brunnenspeiern in die Tröge ergösse
...

So muß man sich damit begnügen, zu Füßen von steinernen Jungfrauen zu sitzen.

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