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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 134
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0136
1950 geht das Gebäude durch Kauf an die Ehepaare Gottfried Vogel nebst Ehefrau
und Martin Bauert nebst Ehefrau über. Gottfried und Mina Vogel, beide im gastronomischen
Gewerbe bewandert, beantragen die Konzession für den Schank- und Gastwirtschaftsbetrieb
der »Krone«. Sie wird vom Landratsamt Müllheim am 6.4.1950 vorläufig,
am 17.8.1950 endgültig auf »Schankwirtschaft mit Branntweinausschank« erteilt, so daß
am 8.4.1950 der Betrieb wieder eröffnet werden kann. Ein Jahr später beantragen die
Eheleute Vogel die Erweiterung der Konzession auf das Recht zur Beherbergung von
Gästen. Es wird festgestellt, daß dieses Recht anstandslos schon von den früheren Eigentümern
Jakob und Max Dieterle ausgeübt worden sei und daß ein Bedarf an Ubernach-
tungsmöglichkeiten bestehe. Auch der Kreisdelegierte für das Gaststättengewerbe im
Landkreis Müllheim befürwortet das Gesuch. Jakob und Max Dieterle hätten stets Zimmer
vermietet, und erst Andreas Willmann, der kein gelernter Gastronom gewesen sei,
habe die Gästezimmer in Wohnungen umgewandelt. Nachdem auch der Gemeinderat
Badenweiler zugestimmt hat, wird dem Ehepaar Vogel die Konzession zur Führung des
Hauses als Gastwirtschaft am 17.6.1952 erteilt. Nach Gottfried Vogels Tod führt die
Witwe Mina Vogel den Betrieb allein weiter bis zu ihrem Ableben im Jahre 1979. Dann
geht das Anwesen durch Kauf an Theodor Bauen über, der aber die »Krone« nicht weiterbetreibt
, sondern die Gasträume in Wohnraum umwandelt. Damit kann unter der
Geschichte des Wirtschaftsrechtes beim Eisenhüttenwerk Oberweiler ein Schlußstrich
gezogen werden.

Quellen:

Akten des Gemeindearchivs Badenweiler
Kirchenbücher des Ev. Pfarramtes Badenweiler

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