http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0153
Die Hirschenwirtin
Rosa Wenk mit ihrem Mann
Durch »ministeriellen Erlaß« ist der sofortige Wiederaufbau der Stadt angeordnet
worden. Das Stadtgebiet von Neuenburg am Rhein wurde umgelegt und neu geordnet.
Der Neubau des »Hirschen« erfolgte nun auf dem Grundstück des ebenfalls zerstörten
Gasthauses »Schlüssel«.
Der Wiederaufbau war noch in vollem Gange, als der Neubau 1944 bei der abermaligen
Beschießung der Stadt getroffen wurde. Es kam nicht mehr zur Wiedereröffnung des
»Hirschen«.
Theodor Wenk veräußerte das im Rohbau befindliche Gasthaus an die Stadt Neuenburg
am Rhein, die das Gebäude einem anderen Zweck zuführte. Der renommierte
Neuenburger Gasthof »Hirschen« hatte aufgehört zu bestehen.
Paula Röttele-Stoll
hat im Tage- und Kochbuch der Hirschenwirtin Rosa Wenk geblättert und interessante
Kochrezepte, Ratschläge, Anregungen und Anweisungen oder altbewährte Hausmittel
herausgesucht.
Manchmal mußte sie die Schrift erraten. Zwischendurch gab es Worte, die sie nur
mühsam erklären konnte, da diese Begriffe in unserer Zeit keine Verwendung mehr finden
.
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