Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 1.1986
Seite: 35
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-01/0037
Hausen'i.W. 1470 Lienhard Brunner,
1491 Hans Sütterli,

Holzen 1392 Johann Fuchs (auch Füchsli), Vogt v. H.,

1458 Ulrich Scherer, Vogt,

Istein und 1287 Johannes, Vogt des Bischof von Basel in Istein,

Huttingen 1354 Burkart, Vogt des Bischofs von Basel in Istein,

1479 Michel Hermann, Ortsvogt (Untervogt), Huttingen

stellte stets den gewählten Stabhalter.
Auch hier gab es einen Dinghof mit Dinggericht. Die Konkurrenz mit
dem Wochengericht wurde 1505 vertraglich institutionalisiert, mit der
Folge, daß das Dinggericht um 1700 abgegangen ist. Auch hier in beiden
Dörfern Wahl der Vertreter ins Ortsgericht durch die Dorfbürger.

Kaltenbach- 1599 Beschwerde der Vogtei Vogelbach durch »Vogt und ganze

Vogelbach Gemeind zu V.«

Rändern 1358 Hugvon Kandern (?),

1489 Hans Arbogast, Vogt in Kandern,

1582 Wilhelm Roßkopf im Landschafts-Ausschuß, auch Vogt
zu K.,

1588 WolffAberUn zum Vogt erwählt worden (KiB.),
Kirchen 1296-1301 H. Schurmann, der Vogt,

1337 Heinrich Slappe, Vogt,
1344-1349 Cuonrat Slappe, Vogt,

1401 Claus Heintzmans, Vogt, Hennin Hüttlin, Ratmann,

1423 Henny Walch, Vogt,

1452 Ich Heintzi Steinkeller vogt ze Küchen bekenn und thuon
kunt meglichem mit diesem brieff, das ich anstat und in nammen mins
gn. Herren Markgraff Ruodolff von Hochberg, her ze Roetelen und
ze Susenberg zuo gericht offenlichen saß als ein amptman^ in dem
egenanten dorff, do man gewonlichen umb diß nachgeschribene
Sachen richtet und kamen für mich in das selb gericht die kilchmey-
ger... Clewi Her, Henni Brenner bedsamen kilchenpfleger ... und die
fier geschworenen ... Peter Schlachinhuffen, Henßly Ziegler, Clewi
Weibel und Clewi Her für sich und eine gantze gemeyne ...« usw.
Lörrach 1311 war der Dinghof und das Meiertum zu Lörrach schon zu

Erbrecht verliehen. Dabei waren die Inhaber, die Brüder
Johann und Hug v. Lörrach, Edelknechte, verpflichtet,
im Erbfall den Todfall zu geben, es war also kein adliges
Lehen.

1356 nennt der Dinghofrodel zum 1. Mal den Vogt von

Lörrach, freilich ohne Namen.
1364 bei der Erneuerung des Dinghof rodels war Meier Wernlin
von Rumickon (Rümmingen). Anwesend war der Markgraf
mit seinem (Dorf-)Vogt, wahrscheinlich wie
1366 Johann gen. von Schallbach, Vogt von L. Das Dor/gericht
ist Gericht des Markgrafen. Dies scheint die Zeit gewesen zu sein,
in der die Markgrafen ihr Vogtrecht für die niedere Gerichtsbarkeit
in L. wahrgenommen haben. Es gibt eine Urkunde von 1355, mit der
Hugo v. Lörrach vor Markgraf Otto v. Hachberg auf alle seine Lehen
verzichten mußte, die er unrechtmäßig innegehabt habe.

35


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-01/0037