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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 1.1986
Seite: 40
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-01/0042
Stetten 1444 Heini Ritschart, Vogt zu Stetten, (nach Leutrum),

1451 Cueni Werer, der Vogt zu Stetten,

1565 Claus Bachthalerund Jörg Hagist, Geschworene d.
Gerichts, beide auf dem Landtag in Kandern.
Tannenkirch 1440 Etterlin, vogt zu T.,

1481 Conrat Schalsinger, Vogt,

1491 Christian Weider, Vogt,

1497 Hans Brun, vogt zu T. urteilt anstatt hern Philipsen,
marggraffen von Hachperg.

Tegernau 1166 Heinricus advocatus ecclesiae de Tegirnowa. Dieser einfache
Name läßt zu dieser Zeit keineswegs eine Person
gehobenen Standes erkennen. Dennoch dürfte es sich
vielleicht um ein Mitglied der Familie handeln, die später
als Edelknechte von Tegernau, gen. Küng, in Erscheinung
tritt. (1228 ff.)
1437 Conrad Rif, Vogt von Tegernau,

Tüllingen war lange Zeit Teilort der Vogtei Weil. Vögte erscheinen

spät:

1504 Claus bieler, vogt zuo Düllikon,
1516 Hans vogelbach, Vogt zu T.
Vogelbach seine Vogtei umfaßte die Teilorte Kaltenbach, Marzell, Malsburg,

Lütschenbach, Käsacker und verschiedene Einzelhöfe. Harte und
äußerst bescheidene Lebensbedingungen sind vielen bewegenden
Notizen des Kirchenbuchs zu entnehmen, das hier einzige Quelle ist.
Gerade in dieser Vogtei wird deutlich, daß auch Leute in ganz
bescheidenen Berufen, Kuhhirten, Schneider, Forstknechte, ins
Vogtgericht kommen konnten,
um 1570 Andreas Wißler, Vogt in Vogelbach,
1574 Bastian Pfunder, Vogt in Vogelbach,
um 1577 Polli Meister, Vogt in Malsburg,
um 1590 Georg Pfunder, Vogt in Vogelbach,
um 1600 (Michael ?) Bosch, Vogt,

um 1630 Beatus Meyer von Inzlingen, Vogt in Lütschenbach.
Hier lernen wir auch ein paar Leute aus der Spätzeit der Sausenburg kennen: Konrad
Durplatz, noch Burgvogt auf Sausenburg, der vor dem 30.7.1584 gestorben ist. Hans
Wenk von Auggen, Soldat auf der Sausenburg, der am 4.11.1624 in V. seine Braut Elisabeth
Dietterich von Auggen heiratete. Als Flüchtling oder Soldat taufte am 13.5.1633
Friedlin Bronner von Lipburg sein Söhnchen Jakob auf der Sausenburg, und Pate war
Hans Düringer, »Fendrich und CommandanU auf der Burg.
WW(Wile) 1319 Ludin Johann, Vogt z.W.,

1326 Zeißhardt, Vogt z.W.,

1336 Heini Kleinmann, Vogt in Wyl,

1341 Claus von Bettinkon, Vogt ze Wile,

1349 LüdiJennLVogtz. W.,

1360-69 Kleinmann Ruedin, Vogt ze Wile,

1370 Haßhart Ottmann, Vogt ze Wile,

Keine Ortschronik des Oberlandes vermag die Namen der Ortsvögte
so vollständig zu nennen wie die Weiler. Die Grundherrschaft zu W.
blieb beständig beim Kloster Klingenthal zu Basel. Dagegen wech-

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