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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 58
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Stich »Man muß schmieden, wenn das Eisen glühend ist*

als vielmehr um die Aussagen über Weil zu Anfang des 19. Jahrhunderts, und zwar nach
Jahren zahlreicher kriegerischer Ereignisse, wie sie die Französische Revolution und die
Napoleonische Herrschaft mit sich brachten.

Gute 20 Jahre später hat dann Karl Geib seine »Malerischen Wanderungen ... durch
einen Theil des Schwarzwaldes von Basel bis in die Gegend von Strassburg ...« herausgegeben
. Das Gesamtwerk, mit miniaturhaften Stahlstichen versehen, erschien in 3 Bänden
unter dem Titel »Malerische Wanderungen von Constanz bis Cöln« in Karlsruhe.
Geib war 1777 in Lambsheim (Rheinpfalz) geboren, er wurde nach Studenten jähren in
Jena und Heidelberg Offizier in Napoleons Diensten, nahm 1814 seinen Abschied und
lebte seinen schriftstellerischen Neigungen in seiner Heimat bis zu seinem Tod anno
1852.

Allzuviel dürfen wir uns allerdings hinsichdich einer Erwähnung Weils in einem
Oeuvre, das ein derart umfassendes Terrain zum Thema hat, nicht versprechen. Heißt es
da also ganz schlicht: »Ueber Kleinbasel gehend, durchzieht man noch die kleine, auf
dem rechten Ufer befindliche Strecke dieses Kantons, und tritt bei dem wohlgebauten
Dorfe Eimeidingen, am Kanderbache, aus der Schweiz in das Badische Gebiet. Der
nächste Ort ist Weil, ein ansehnlicher Marktflecken, der zwischen reichen Weinbergen
liegt, wo einige Basler Einwohner hübsche Landhäuser haben. Nachdem der Wanderer
nicht weit von da (Tüllinger Berg) eine Höhe erstiegen hat und sich des Hinblicks auf die
schönen Gefilde erfreut hat, nimmt er seinen Weg seitwärts hinab zu dem Städtchen Lörrach
...«.

Daß zahlreiche Angaben einschlägiger Werke im weiteren 19. Jahrhundert vom Kolb-
schen Lexikon zehren, ist verständlich. Ein ebenfalls lexikographisches Beispiel hierfür
etwa aus dem »Demian« (»Geographie und Statistik des Großherzogthums Baden...«,

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