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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 108
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-02/0110
Tunnelf ührung durch den Tüllinger Berg

Pro und Contra

Nachdem die beiden Gemeinderatsgremien von Lörrach und Weil bereits in einem
Frühstadium die Planung der Zollfreistraße genehmigt hatten, zu einem Zeitpunkt, als
noch nicht alle Gesichtspunkte und Gutachten zur Verfügung standen sowie die 12 von
total 150 zugelassenen Einsprüchen vom Verwaltungsgericht Mannheim abgelehnt wurden
, waren die rechtlichen Mittel der Initiative Tunnellösung erschöpft. Die Kosten für
eine Weiterziehung an das Bundesverwaltungsgericht überstiegen die finanziellen Möglichkeiten
. Damit wurde der Planfeststellungsbeschluß für die deutsche Seite im April
1985 rechtskräftig.

Tüllingen: Pro Zollfreie

Für die Zollfreistraße hatte sich seit Jahren eine Tüllinger Initiative eingesetzt. Dies
aus naheliegenden und örtlich abgestimmten Gründen. Die Tüllinger erwarten von der
Zollfreien eine Entlastung ihrer verkehrsmäßig überlasteten Dorf Straße. Vom Argument
, daß auch die Variante Tunnellösung eine solche Entlastung mit sich bringen würde
, ließen sie sich nicht beeindrucken, obwohl gerade vielen Einwohnern Tüllingens aus
eigener Anschauung bewußt war, daß der »Schlipf« rutscht. Sowohl die alle zwei Jahre
erfolgende Prüfung der Grenzsteine am »Schlipf« als auch die Rissebildung in der Straße
am Berg nach Weil zeigten allzu deutlich diese Gefahr auf. Uber diese Einzelinitiative
hinaus gab es für die Zollfreie, außer den festgelegten Behörden und gewissen Einzelgängern
, keinen Zuspruch.

Vermehrtes Umweltschutz-Bewußtsein

Die stark erhöhte Beachtung und das Zumessen größerer Bedeutung für die Belange
des Umweltschutzes und das Wissen, daß Natur nicht beliebig vermehrt werden kann,

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