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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 111
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-02/0113
Das prächtige rechte Wieseufer wird vernichtet.

Der Endstand

Bei Herausgabe dieser Zeilen ist das Problem um die Zollfreist^aße noch nicht endgültig
vom Tisch. Die Petition der »Arbeitsgruppe Zollfreistraße« läuft, eine Entscheidung
steht noch aus. Die Gegnerschaft der Zollfreien, inzwischen auf 20 Vereinigungen und
Organisationen angewachsen und unter Federführung der Arbeitsgruppe Riehen koordiniert
, hofft auf eine Vernunftlösung, die das prächtige Wieseufergebiet verschont. Eine
Podiumsdiskussion in Riehen unter Beteiligung von Teilnehmern aus Weil, dem Basler
Regierungspräsidenten Keller sowie G. Kaufmann als Riehener Gemeindepräsident
stellte fest, daß Projektänderungen gem. Art. 18 noch möglich seien. Präsident Kaufmann
erklärte, daß Riehen zur Manipuliermasse geworden sei, da Weil beim Autobahnzollamt
große Opfer gebracht habe und dafür einen Ausgleich in Form der Zollfreien erhalten
habe.

Im Falle eines negativen Ausgangs der Basler Petition dürfte, wenn keine andern Gegenmaßnahmen
das Projekt verhindern und Deutschland auf dem Bau beharrt, die Zollfreistraße
etwa 70 m nach der deutschen Grenze auf einer schräg über die Wiese geführten
Brücke das rechte Wieseufer auf Schweizer Gebiet erreichen. Dann verläuft die Straße
auf 380 m oberirdisch, führt dann 350 m unterirdisch unter der Weilbrücke und Weilstraße
durch und gelangt an der Landesgrenze zu Weil wieder an die Oberfläche. Nicht
nur eine der schönsten urwüchsigen Wieseufer-Landschaften, sondern auch einer der
schönsten und behebtesten autofreien Spazierwege entlang der Wiese (Lörrach - Lange

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