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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 189
(PDF, 45 MB)
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Nikolaus beim Abendessen

Diese Selbstkritik umreißt mehr als viele wohlmeinende Lobreden die Grenzen der
Malerei Adolf Glattackers, wie er auch in vielen Selbstportraits sich als den darstellte, der
er war: bescheiden, ehrlich, durch nichts sich entmutigen lassend, obwohl es dazu reichlich
Gelegenheit gegeben hätte in seinem bewegten Leben, aber auch immer mit einer gehörigen
Portion Selbstironie. Dem Künstler, aber auch dem Menschen galten daher die
öffentlichen Ehrungen wie 1933 die Ehrenbürgerschaft seiner Geburtsstadt Wehr, 1949
der Hebeldank des Hebelbunds Lörrach, 1962 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und
1963 die Hebelplakette der Gemeinde Hausen.

Kurz vor Vollendung seines 93. Lebensjahres starb Adolf Glattacker in seinem Heim
in Tüllingen am 28. Juni 1971. Ein Nachruf versuchte dieses vielgestaltige Leben und
diese einmalige Persönlichkeit in den folgenden Sätzen zusammenzufassen: »Letzte Erfüllung
und Bestätigung erfuhr auch die große Popularität des Künstlers, als der lange
Trauerzug sich zum kleinen Bergfriedhof hinaufbewegte, und die Reihe der Würdigungen
und Nachrufe kaum enden wollten. Für Minuten stand das ganze Dorf still und
lauschte ergriffen in die Ewigkeit, der es seinen großen Sohn entgegentrug.

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