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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 207
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-02/0209
Wundern muß man sich, daß sich bisher noch kein Maler an den Rhein wagte. Die
meisten kennen den Rhein und seine Orte daran nicht. Zwar hat Kokoschka das Innere
des Doms von Köln gemalt, ich malte den Dom in öl von außen. Das war sehr schwierig
. Später malte ich die Kathedrale von Speyer, das Münster in Freiburg folgte. Von
Thann im Elsaß malte ich ein Nachtbild. Thann liegt zwar nicht am Rhein, doch nenne
ich das im Bereich des Rheins.

Bei meinen Bildern nehme ich Farben, die mir gefallen. Pastell erlaubt mir ein schnelles
Malen. Es war auch die billigste Malweise, denn die Holländer sind ja so sparsam. Für
Leinwand und öl hätte ich mindestens zehn Mark ausgeben müssen. Die hatte ich nicht,
so malte ich in Pastell.

Glattacker habe ich sehr geschätzt, Daur hat Wunderbares gemalt. Es ist erstaunlich,
wie wenig man bei Lebzeiten begreift, was die Maler können. Man hat bei Daur nie begriffen
, was er war.

In der Schweiz, in Neuchätel, aufgewachsen, habe ich die Schweizer Städte gemalt.
Basel habe ich sehr geliebt, wohnten meine Eltern doch in einem ehemaligen Schaffnerhaus
, im Flachsländerhof am Petersgraben in Basel«. Nachdenklich stoppt der Chronist
an dieser Stelle das Tonband aus einem Atelierbesuch von Erwin Bowien ab. Noch nie
habe ich soviel Schmeichelhaftes über Städte und soviel Lobenswertes über andere Malerkollegen
gehört wie von dem großartigen Menschen und Maler Erwin Johannes Bowien
.

Anmerkungen:

Die Bilder wurden freundlichst zu Verfügung gestellt von:

Frau Barrera-Drozd, Weü am Rhein

Fa. Rudolf Beil, Buchdruckerei, Weil am Rhein

Fi. Herbold, Weü am Rhein

Museumsarchiv der Stadt Weil am Rhein

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