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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 247
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-02/0249
Die Bundestagswahl 1983 und die Landtagswahl 1984 zeigen in Weil am Rhein durchaus
vergleichbare Ergebnisse. Die beiden großen politischen Parteien CDU und SPD
verfügen über ein annähernd gleich großes Wählerpotential, wobei bei beiden Wahlen
die CDU mit 44,3 bzw. 44,2 % der abgegebenen gültigen Stimmen die relative Mehrheit
der Wähler hinter sich wußte, jeweils dicht gefolgt von der SPD. Bei diesen Wahlen übrigens
vermochten die Grünen mit 7,5 bzw. 7,2 % der abgegebenen gültigen Stimmen
erstmals die traditionelle dritte politische Kraft der Bundesrepublik, die FDP, hinter sich
zu lassen.

CDU, SPD, FDP und Grüne haben heute in der Stadt Weil am Rhein ihre eigenen politischen
Organisationen.

Palmrainbrücke

Wirtschaft und Verkehr

Land- und Forstwirtschaft. - Die Landwirtschaft begann in Weil und Haltingen, abgeschwächt
auch in Märkt, schon vor der Jahrhundertwende ihre überkommene Bedeutung
als Haupterwerbsquelle der Bevölkerung zu verlieren. Dieser Vorgang läßt sich als
allmähliche Ablösung charakterisieren, wobei - typisch für die Markgräfler Winzergemeinden
- Nebenerwerbs-Weinbau bis heute eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

Durch Bahnbau, neue Siedlungen, Industrie, Hafenanlagen, Autobahnbau ist die
landwirtschaftliche Nutzfläche (LF) permanent vermindert worden. Sie lag Ende des
vergangenen Jahrhunderts bei fast 1500 ha, 1930 bei 1304, 1965 bei 941, 1978 bei 817 ha
und 1983 noch bei 759 ha, was einer Verminderung des Anteils an der Gemarkungsfläche
von etwa 75 % auf 39 % entspricht. Mit anfangs über 500 ha hatten Weil und Haltingen
annähernd gleich große landwirtschaftliche Nutzflächen; Otlingen lag bei etwa 200 ha,
Märkt unter 100 ha.

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