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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 268
(PDF, 45 MB)
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denen vorwiegend Künstler aus dem Markgräfler Raum ausstellten. Seit der Renovierung
des »Stapflehus« in Weil-Ost (1983) finden diese Veranstaltungen dort statt. Weil
am Rhein unterhält heute eine Stadtbücherei im Haus der Volksbildung mit Außenstellen
in der Rheinschule, Friedlingen, und in der Hans-Thoma-Schule, Haltingen. Der
Bestand lang 1985 bei etwa 23 000 Bänden, die von 3 000 Lesern - überwiegend Jugendlichen
- genutzt werden.

Auch das 1971 eröffnete Heimatmuseum - untergebracht im alten Rathaus am Lindenplatz
- bildet einen festen Bestandteil des kulturellen Angebots der Stadt.

Die kulturelle Arbeit der Vereine (s.u.) wird durch den Kulturring koordiniert.

Sportstätten. - Vor allem die Bäder im heutigen Stadtbereich haben eine beachtliche
Tradition. Zu den ersten Freibädern in der Region hatte in den 1920er Jahren das Rheinstrandbad
Märkt gehört, das nach dem Stauwehrbau geschlossen werden mußte. Die
Stadt Weil am Rhein war schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg an den Bau eines Freibades
im Nonnenholz gegangen. Es wurde 1950 eröffnet. Unmittelbar daneben, zum
Teil auf dem alten Freibadgelände errichtet, hat die Stadt mit einem Kostenaufwand von
22 Mio DM 1984 das einzige Hallen-Freizeitbad der Region gebaut, das inzwischen bei
einer Besucherzahl von durchschnittlich 1300/Tag zu den beliebtesten Einrichtungen
dieser Art gehört.

In der unmittelbaren Umgebung, im Nonnenholz, befindet sich eine ganze Reihe weiterer
Sportstätten, die das Weiler Sportzentrum bilden: das 1955 angelegte Stadion mit
Tribüne, 2 Rasenplätze (1964 und 1975 angelegt), ein Hartplatz (1963), zum Teil mit
Leichtathletikeinrichtungen, sowie als Vereinsanlagen ein Rasenplatz, eine Kegel- und
Turnhalle und eine Rollsporthalle. Etwas abseits davon liegt eine private Tennissquash-
und eine Eissporthalle. In den neu hinzugekommenen Stadtteilen bestehen Rasenplätze;
in Haltingen sind sie 1960 und 1965 angelegt worden, in Märkt 1958. In Friedlingen wurden
1985 ein Hartplatz und 1986 ein weiterer eröffnet.

Vereine. - Ein beachtlicher Teil der Weiler Bevölkerung war 1985 bei 139 Vereinen als
Mitglieder registriert. Nicht gerechnet sind hier die Mitglieder der politischen Vereinigungen
, ihrer Unterorganisationen und von Gewerkschaften. Insgesamt wurden rund
12 000 als aktive und weitere 7 500 Weiler als passive Mitglieder gezählt.

Allein 18 Vereine mit über 3 100 Mitgliedern - darunter 880 aktive - widmen sich kulturellen
Aufgaben, etwa der Pflege des Liedguts, wie zahlreiche Gesangvereine in allen
Stadtteilen, darunter der älteste Verein in Weil am Rhein, der 1836 gegründete Gesangverein
Alt-Weil, und auch Eisenbahner- und Werkschöre. Andere pflegen das Instrumentalspiel
oder die Bildenden Künste. Als Dachorganisation wurde 1984 der Kulturring
gegründet, der das Ziel verfolgt, alle kulturellen Anstrengungen und Initiativen zu
fördern und aufeinander abzustimmen.

Zu den kulturellen Vereinen gehören auch der 1967 gegründete Verein für Heimatgeschichte
und Volkskunde mit 250 Mitgliedern sowie die 1985 gegründete Markgräfler
Trachtengruppe.

Ganz unterschiedlichen Sportarten wenden sich 46 Vereine zu, die fast 8 000 aktive
und annähernd 4 000 passive Mitglieder gemeldet haben. Das Angebot der Vereine reicht
vom Schwimmsport, der mit 301 Mitgliedern bei der Schwimmsport-Gemeinschaft und
530 bei der DLRG in Weil recht stark vertreten ist - über Tennis, Squash, Turnen, Handball
, Leichtathletik, Kraftsport, Motorsport über verschiedene Rasensportarten bis zum
Skifahren (Skiclub mit 610 Mitgliedern). Zu den noch nicht erwähnten mitgliederstärksten
dieser Vereine gehören der Eisenbahner Turn- und Sportverein 1926 mit 1 564 Mitgliedern
, der Turnverein Weil 1884 mit 939 Mitgliedern, der TV Haltingen 1884 mit 571
Mitgliedern, der Angelsportverein mit 375 Mitgliedern, die Turn- und Sportgemein-

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