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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 124
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0126
Abb. 6: Ausschnitt aus Abb. 4; Die Aschen- oder Sandgrube.

-Jakob Schuirmel von Türggen uß dem Elisas by Kollmer, der glaßtreger
-Magdalena Gasserin von Kannder im Markgrafenland von Röttelen
-Barbara Füchsin von Kannder
-Annelin Füchsin von Kannder.

Von den Genannten sind nur die Fuchs und Gasser als Alteinheimische zu betrachten.
Diese Namen sind in Kandern schon 1366 bzw. 1409 nachzuweisen. Aber die Namen
Glaser, Schirer/Schürer und Glasträger sprechen für sich! Folgende Personen sind außerdem
der Kanderer Glashütte zuzurechnen, werden aber im Züricher Rodel 1504 als
Wollbacher geführt:

-Meister Christian Glaser

-Anna des Glasers Tochter

-Jörg Glaser

-Engel Glaser von Wollpach54^

Die Glashütte stand nämlich in dem zur Gemarkung Kandern gehörenden obersten
Wollbachtal. Christian Glaser scheint der Hüttmeister gewesen zu sein. Die Behausung
in Wollbach war anscheinend der seit dem 13. Jh. bezeugte und erst 1777 aufgelassene
Rüttihof im Wald nordöstlich von Wollbach-Nebenau. Die Glashütte im Kanderwald
war von hier übrigens ebenso wie die Hägelberger Glashütte nur 2,5 km entfernt. Christian
Glaser könnte so der Beständer beider Hütten gewesen sein. Der 1526 im Rüttihof
ansässige Gilgman Glaser zählte wohl noch zur Hüttengemeinde. Die Familie selbst
hielt den Rüttihof zuletzt mit Andreas Glaser als Rüttimeier von 1593 bis 1613.55)

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