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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 162
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0164
Eisenbahnbau Schopfheim-Säckingen 1887 - 1890

Station Wehr

lohr und knüpfte an seine gemütliche Erwiderung den Wunsch, daß die neue Linie
allen Gemeinden, welche davon berührt sind, zum Vorteil und zum Segen gereichen
möge. Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Grether das Wort, um den
liebwerten Gästen allen den Willkommengruß der hiesigen Stadt zu entbieten
und jenen Männern, welchen die Förderung der geistigen und materiellen Interessen
des Volkes anvertraut ist, den Zoll der Verehrung und Dankbarkeit darzubringen
. Er schloß mit einem Hoch auf die badische Volksvertretung. Die Entwicklung
des deutschen Reiches zum Gegenstand seines Toastes machend und
auf die Gefahren hinweisend, welche unser Vaterland nicht sowohl von Außen
her, als vielmehr im Innern bedrohen, brachte Herr Hofrat Professor Dr. Holst
in hinreißender gewaltiger Rede ein Hoch aus auf den deutschen Geist. Nachdem
den Technikern nochmals von verschiedenen Seiten namentlich auch nach der
Richtung hin rühmende Anerkennung geworden war, daß beim Bahnbau die
sonst immer fehlenden Uberschreitungen nicht vorgekommen sind, toastierte
Herr Landesgerichtspräsident Kiefer, ein geborener Markgräfler, mit freundlichen
liebenswürdigen Worten auf das Oberland und auf den alemannischen
Volksstamm. Daraufhin erinnerte der erste Vizepräsident, Vater Friedrich an die
frühere Zusammengehörigkeit der Markgrafschaft mit Baden-Durlach. Inzwischen
hatte ein anderer Markgräfler - es soll ein guter Alter von Klein-Kems gewesen
sein - sich geräuschlos eingeschlichen. War es seine Schuld? Eine heitere
fröhliche Stimmung beherrschte die Versammlung. Da plötzlich gab der verantwortliche
hohe Führer die unangenehme Kunde, daß die Stunde des Aufbruchs


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