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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 2.1987
Seite: 32
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-02/0034
Sit si Harfespiel verklunge,
Het scho menggen andre gsunge,
Au in rüehmenswerterWis';
Doch mueß jede halt bekenne -:
'Nit mit Hebel wechsle z'chönne';
Seil isch sicher, seil isch g'wis!

Churz, mer henn-em viel z'verdanke:
'Herrlich-göttlichi Gedanke,
Sinn für Treu und Redlichkeit,
Sinn fürWohret, G'setz undTuged,
ReFgion und ew'gi Juged,
Toleranz, Verträglichkeit'. "

Was Friedrich Strübe für seine Familie, seine Kinder bedeutete, hat wohl am treffendsten
sein Sohn Hermann nach dem Tode des Vaters in seinem alemannischen Gedicht
" Vater"' ausgedrückt:

"Schlof wohl, schlof wohl im chüele Dodefeld,
Du liebe Vadder, rueih vom Leben us !
De hinderlosch mer zwor kai Hof, kai Huus,
Doch hesch mi glehrt, was besser isch as Geld.

Un bis au mir seil Dodeglöckli schellt,

Will ich verfechte gegen alli Find,

Du Menschefründ, Dy Satz as Menschechind:

'Der Geischt mueß Meischter werden in der Welt.'

Un wemme menggmol schier verzwiifle wott,
Wil Alles meint un glaubt: E jede Hund,
Wo numme Geld het, seig e halbe Gott -

So trau i felsefescht uf selli Stund,

Wo Gold e Sorte Grund würd, Riichtum: Spott -

Wo d'Seel eWert kriegt imme Neue Bund."

1913

(In: "Madlee" von Hermann Burte)

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