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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 2.1987
Seite: 42
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-02/0044
Kennst du auch den frommen Menschen Burte?
Er hat in seinen Werken mehr und mehr ein Glaubensbekenntnis niedergelegt
.

Weißt du, was das heißt, Gemeinde in Maulburg, daß es wenige Dichter
gibt der Gegenwart, die so oft und so klar sich bekannt haben zu Christus
und der Gemeinde Christi Zeugnisse ihres Glaubens hinterlassen
haben? Du als seine Geburtsgemeinde bist dafür verantwortlich und verpflichtet
, dieses Erbe zu hüten. Du hast Gott dafür zu danken, der uns
immer wieder Menschen erweckt und sendet, oft an verborgenen Orten
der Erde, hier in unserem Dorf, das damals 800 Einwohner hatte, als er
1879 geboren ist und in diesem Gotteshaus getauft wurde. Dahin ist er
wieder zurückgekehrt. Hier stiegen wieder seine Jugenderinnerungen
auf. Die Kirche war ihm das Herz des Dorfes und die Heimat der Pulsschlag
. Darum kehrte er hier ein, im Gotteshaus seiner Väter.

Er wußte, was Gemeinde Christi ist, der Mann, der hinauskam über
die Grenzen des deutschen Landes, über Länder und Meere, der fremde
Religionen kennengelernt hatte, der durch dunkle und durch stürmische
Zeiten in seinem Leben kam. Er hat diese Gemeinde Christi nicht vergessen
, als er Ruhm und Ehre erntete. Und wie wohl er fremde Lehren
genug gehört hat mit seinem wachen Verstand, ist er bei seinem Christusglauben
geblieben.

Als vor Jahren der Verein für Markgräfler Geschichte (= Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland) hier getagt hat, da war Burtes erster Gang
nicht an den Ort der Beratung, sondern ins Gotteshaus. Dort, vor dem
Angesicht Gottes, hat auch dieser Mann seinen Stolz niedergelegt und
ist demütig geworden."

Blick aus dem Läublinhof, Weil a. Rh. Oelgemälde von Hermann Burte (1934)

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