Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 2.1988
Seite: 185
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Auf großes Interesse stießen auch Dr. Richters Ausführungen im Magdalenenberg-
Museum in Villingen über die hölzerne Zentralkammer des Fürstengrabes aus der
Hallstattzeit sowie über die zahlreichen Grabbeigaben in den Vitrinen. Ein Kalender,
der von der Bronzezeit bis heute reicht und anhand von Wachstumsringen der Bäume
(Dendrochronologie) das zeitgeschichtliche Alter feststellen läßt, wurde in diesem Museum
ebenfalls bewundert. Unter die eigenen Füße nehmen konnten die Teilnehmer
dann den berühmten Grabhügel Magdalenenberg. in dem 1890 das Fürstengrab in 6,5
Meter Tiefe gefunden wurde.

In Rottweil, einst Hauptstadt der Provinz Obergermanien, besichtigte die Gruppe
das interessante Stadtmuseum mit dem berühmten Orpheus-Mosaik, einem der beeindruckendsten
Kunstwerke aus der römischen Zeit Südwestdeutschlands.

Die große römische Badeanlage von Rottweil auf dem Nikolausfeld, welche zu den
größten Anlagen Baden-Württembergs zählt, machte dieTeilnehmer erneut auf die Bedeutung
aufmerksam, die das Baden für die Römer besaß.

Im Magdalenenberg-Museum von Vülingen bei der 5 x 8 m großen Grabkammer des Keltenfürsten
aus dem 6. Jh. \: Chr. Foto: Helga Greiner

Eine unerwartete Zugabe bereitete Ludwig Ragg von Rottweil mit der Besichtigung
der renovierten romanischen Pelagiuskirche. Dazu kam ein Gang in die unter der Kirche
gelegene Hypokaustanlage eines ehemaligen Römerbades. Letzte Station der erlebnisreichen
Fahrt war der römische Gutshof von Büßlingen beiTengen. Hier ist ein
Gutshof mit Wohnhaus.Tempel. Bad. Schmiede und Ökonomiegebäuden im Grundriß
freigelegt worden.

Pünktlich wie vorgesehen und reich an neuen Eindrücken trafen die Exkursionsteilnehmer
wieder in Lörrach ein. Helga Greiner

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