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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 1.1989
Seite: 29
(PDF, 33 MB)
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Hans Baidung. gen. Grien. Wetterhexen. Öl auf Holz. 1523.
Neben der Anmut der Hexen treten die Zeichen ihres bösen
Tuns (der versteckte Bock und der Teufel im Glas) zurück.
Vor dem Hintergrund des aufziehenden Hagelwetters
entsteht ein Bild faszinierender Gefährlichkeit.
Städelsches Kunstinstitut. Frankfurt a. M.

Der Liebeszauber. Eine Frau bindet durch Magie ihren
Freund an sich. Die schwebenden Bänder sind die dabei
gesprochenen Zauberformeln. Ölbild, unbekannter
niederrheinischer Meister. 15. Jh.
Museum der Bildenden Künste Leipzig.

Vor Jahren wurde mir gestattet, das Privatarchiv der Familie von Blarer in Aesch/BL
durchzusehen. Dabei stieß ich u.a. auch auf einen handschriftlichen Bericht mit der Bezeichnung
'Hexenwerkg 1579 die Alt-Bentzin zu Schling(en) belangent". Herr Dr. Christoph
von Blarer erlaubte mir, Photokopien anzufertigen, und er gab auch freundlicherweise
die Einwilligung zur Veröffentlichung, wofür ihm nochmals gedankt sei. Wie
kommt dieser Bericht, der Josef Schillinger101 und dem ehemals fürstbischöflichen Archiv
in Pruntrut bisher nicht bekannt war, in das Blarer sehe Privatarchiv?

Die Antwort kann nicht eindeutig gegeben werden: Es ist möglich, daß ein Dienstweg
vom Untervogt in Schliengen über den Vogt in Pfeffingen (später Aesch) zum Basler
Bischof in Pruntrut führte. Das Vogtsamt in Pfeffingen lag seit den Zeiten des Bischofs
Jakob Christoph Blarer von Wartensee (* 1542; 11608) bis zur Französischen Revolution
ununterbrochen in den Händen der Familie von Blarer. Es ist darum nicht auszuschließen
, daß dieser Bericht vom Vogtsarchiv in Pfeffingen ins Blarer'sche Privatar-

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