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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 1.1989
Seite: 188
(PDF, 33 MB)
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Gewinn der Kinder und der Erwachsenen: das Büchlein will nur Leitlinien und Anregungen geben
. Führt auch keine der Routen direkt ins Herz des Markgräflerlandes und primär ins Wiesental,
so sollen hier doch die Ausflüge 'Hochrhein :Tegernau -Tiengen - Schwörstadt / Schluchsee - Häusern
-Wehr/Von Aha nach St.Blasien" eigens erwähnt werden. Natur- und Kulturgeschichtliches.
Museales und Modernes. Selbstverständliches und Kurioses werden gleicherweise berücksichtigt.
Es finden sich exakte Weg- und Entfernungsangaben, von Fall zu Fall auch Kartenskizzen, je nachdem
Kunstgeschichtliches oder Technisches oder auch beides zusammen, ferner Angaben über
Öffnungszeiten, weiterführende Literatur und was mehr. Sämtliche Ausflüge' sind auf profunden
Kenntnissen und praktischen Erfahrungen anregend aufgebaut. Helmut Bender

Josef Diener. Das Hexental auf alten Ansichtskarten.
Freiburg (Schillinger) 1987. Großformat. 80 S.. mit teils färb. Postkarten-Repr.
fest geb. mit färb. Ansichtspostkartenmedergabe.

Die direkteste Route von Freiburg südwärts, sozusagen die Route aus dem mittleren nach dem
oberen Breisgau. wird hier eingeschlagen. Kaum mehr Großstädtisches, viel Idylle, anmutiges
Vorgebirgsland, abseits des großen Verkehrs, auch Geschichtliches und Ausflugsehenswertes,
ohne daß der große Tourismus gefordert würde. Landschaftliches, gewissermaßen Vorbereitung
zum südlichen, zum oberen Breisgau. zum Markgräflerland hinauf und hinüber. DieTextlegenden
dazu knapp, aber präzis und persönlich, selbst wenn der Beschauer keine direkten, allenfalls nur
nachbarliche Beziehungen zu dieser Subregion hat. Dasselbe gilt für das Rechenschaft gebende
Vorwort. - Der Rezensent schrieb dazu aufWunsch des Autors und des Verlegers eine mehr grundsätzliche
Einleitung, in der die Geschichte und Kulturgeschichte der Ansichtspostkarte essayhaft
angegangen wurde. Der Dokumentationswert alter Ansichtskarten intensiviert sich zunehmend,
und es ist an der Zeit, an solchen 'Belegen' nicht nur beiläufig vorüberzugehen, vorbeizusehen.
Das Subregionale profitiert unbedingt davon: das Gesammelte, nicht der materielle Sammlerwert
steht hierbei im Vordergrund, muß anerkannt und gelobt werden. Zugänge gibt's zudem durch solche
Bände, wenn sie einigermaßen sinnvoll und systematisch ausgewählt wurden, nicht nur für die
primär lokalhistorisch Interessierten, sondern auch für viele, die bis dahin jeder Heimatkunde
fremd und gleichgültig gegenüberstanden. Ein Pendant zum persönlichen Familienalbum ist auf
diese Weise fürs Nachbarliche, Nachbarschaftliche, für dieTopoi rings um den Menschen, gleichgültig
ob er in größeren oder kleineren Orten oder mehr oder weniger separiert wohnt, in eindrucksvoller
Weise geschaffen worden. Helmut Bender

Der Johann Peter Hebel-Preis 1936-1988. Eine Dokumentation von Manfred Bosch.
Im Auftrag des Ministeriums fürWissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg
herausgegeben vom Oberrheinischen Dichtermuseum Karlsruhe. XXIV+ 376 S.
Mitzahlr. Abb. Quadrat. Großform. Waldkirch (WaldkircherVerlag) 1988. Kart.

Dem Rezensenten, zur Zeit mit einer größeren Hebel-Darstellung innerhalb einer badischen
Literaturgeschichte beschäftigt, kam diese Veröffentlichung ebenso zurecht wie den vielen Hebellesern
und -Verehrern landauf, landab, innerhalb und außerhalb der badischen bzw. der baden-
württembergischen Grenzen. Hebel selbst, erst verhältnismäßig spät zu Ansehen und Ehren gelangt
, hätte die Vielfalt an Gedächtnis- und Gedenkinstitutionen, an Preisen deutscher und
schweizerischer Initiative und was mehr wohl kaum fassen können. Das begann bekanntlich mit
dem bereits 1860 gestifteten 'Hebelmähli' und zieht sich bis in die jüngste Vergangenheit bzw Gegenwart
, bis zum 'Hebeldankträger' und bis zur 'Hebelplakette'.

Eine wichtige oder doch besondere Stellung dürfte innerhalb dieser Preishierarchie der 1935/36
als 'Badischer Staatspreis' inszenierte 'Hebelpreis' einnehmen. Das Halbjahrhundert, das inzwischen
darüber verstrichen ist, konnte freilich nicht spurlos, d.h. tendenzlos an den bisherigen 44
Preisträgern vorübergleiten. NS-'Friedensjahre". NS-Kriegsjahre. dann die mehr als 40 Nachkriegsjahre
, erst französische Zone, danach der südbadische Staat und schließlich das Land Baden
-Württemberg. ..

Die 'Hebelpreis'-Publikation ist Buch und Katalog in einem. Im Karlsruher "Oberrheinischen
Dichtermuseum' (wo auch sonst?) wurde nämlich parallel dazu eine Ausstellung mit zahlreichen
Dokumenten eröffnet, die dann auch andernorts gezeigt werden wird.

"Zum Geleit' schrieb der zuständige Minister Dr. Helmut Engler. 'Hebel zu Ehren" überschreibt
die Chefin des 'Oberrheinischen Museums' (vorab Dank der Stuttgarter Unterstützung);

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