Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 2.1989
Seite: 30
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1989-02/0032
Die beiden Brüder hatten drei ältere Schwestern: sie wuchsen in Müllheim/Baden an
der Kirchgasse 6 im alten, hier abgebildeten, leider nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissenen
Haus auf. Der Vater, sehr eigenwillig, 'gech" (jäh aufbrausend), mit viel Bauernwitz
. Pferdenarr, mehr Heger als Jäger, bewirtschaftete einen gut gehenden Bauernhof
, trieb Weinhandel und war "Rechtsagent". Der spätere Schwiegersohn. Adolf Bo-
rell-Stiefvatter. schrieb in seinen Lebenserinnerungen u.a. :

"Der Herr des Hauses war gebürtig aus Obereggenen. hatte später im Weingeschäft
Thommen - da irrte sich mein Onkel: es war das Müllheimer Weingeschäft Hermann
Blankenborn - (zusammen mit dem alten Germann) die Kaufmannschaft gelernt und
war später auf Veranlassung des Oberamtsrichters Rüttinger selbständig geworden:
d.h. dieser Rüttinger... veranlaßte den Großvater, der sehr gewandt war. die Klagen
und Rechtsbehelfe der Leute entgegenzunehmen..."

\hter: Friedlich Stieftatter

Mit einem der vielen Schwänke. zu denen der Großvater jederzeit aufgelegt gewesen
sei, soll sein Bild etwas ausgemalt werden. Der Nachbar. Beidek (derVater des kürzlich
verstorbenen Hans Beidek. von dem im "ML manche schöne Beiträge stehen), habe
dem Großvater geschrieben, das Jaulen des Hofhundes störe ihn. er solle für Abhilfe
sorgen. Darauf antwortete Friedrich Stiefvatter: "Ihr Schreiben habe ich dem Hektor

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