http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-01/0047
Anmerkungen
1) Hugo Frey, geb. 1904. Als technischer Kaufmann von den 20er bis 70er Jahren in der Fa. Gebr.
Himmelsbach, später Karl Richtberg tätig. Büro in Mailand, internationale Geschäftsbeziehungen, im
ganzen Mittelmeerraum. Lebt heute (1989) teils in Italien, teils in Freiburg i.Br. Hugo Frey stellte der
Verfasserin in dankenswerter Weise ein 24 Seiten starkes Manuskript mit seinen Lebenserinnerungen
zur Verfügung. Außerdem arrangierte er eine Besichtigung der Fa. Richtberg in Neuenburg.
2) In seinen Lebenserinnerungen (vgl. Anm. 1) schreibt Hugo Frey über die Krozinger Holzfachschule,
die er von 1922-1924 besuchte: Die Fachschüler lernten alle Sparten der Holzbearbeitung kennen:
"Sägen an der Kreissäge und am Gatter. Schwellen- und Stangenschälen von Hand und mit dem
Messer. Holzstapeln, Auf- und Abladen der Waggons bis zum Kesselheizen oder Sägenschärfen."
Dazu kam die kaufmännische und betriebswirtschaftliche Ausbildung. "Je nach Vorbildung und
beruflicher Ausrichtung wurden wir geschult in kaufmännischen Fächern. Maschinenschreiben.
Stenographie in 3-4 Sprachen. Holzfachkunde und -rechnen und ich im besonderen in Sprachen:
Englisch. Französisch. Italienisch, Spanisch, Russisch und Rumänisch... Im Hinblick auf geplante
Auslandstätigkeiten wurden ich und ein Pfarrersohn aus Metz ganz besonders in Holzfachkunde und
Fachsprachen getrimmt, während die meisten übrigen Kameraden auf andere Werke zu weiterer
praktischer Ausbildung ausgewechselt wurden. Zwei davon gingen sogar nach Rußland in einen verwandten
Betrieb an der Mologa. wo auch ich 1925 für Leningrad verpflichtet war." Zum Stichwort
"Mologa" vgl.: Rainer und Renate Liessem: Die Mologa AG 1923 bis 1927. Eine Holzkonzession
in Rußland unter Beteiligung der Firma Himmelsbach. Freiburg. In: Schauinsland 93/1975. S. 83-91.
3) Zitat aus dem Leserbrief v. Hugo Frey. Badische Zeitung. Ausgabe Freiburg-Stadt, Nr. 3 v. 4. 1. 1989.
4) Akten zur Baugeschichte des Werkes Neuenburg der Fa. Gebr. Himmelsbach (heute Fa. Karl
Richtberg): Staatsarchiv Freiburg: Bestand Landratsamt Müllheim, Pl/18. P5/84, P7/130, PI 1/214.
Stadtarchiv Neuenburg: Akten II, 1, Nr. 31. Gemeindearchiv Auggen: Bauakten XXJJ. 5. Nr. 98-121.
5) Prof. Caesar lehrte an der TH Karlsruhe bis 1936. Eines seiner bekanntesten Bauwerke ist die
Psychiatrische Landesklinik bei Heidelberg. Frdl. Mitteilung von Dipl. Ing. Volker Caesar, LDA
Außenstelle Tübingen/ Schreiben von Dipl. Ing. Wilhelm Drach. Karlsruhe. Oberbaudirektor i.R.
Walter Müller. Freiburg, w ie Drach Schüler von Prof. Caesar, nennt als Hauptcharakteristikum von
dessen Schaffen die solide Bauweise.
6) Über die Geschichte der Lahrer Luftschiffhalle vgl.: Renate Liessem-Breinlinger: In: Geroldseckerland
32/1990. S. 100-115.
7) Elisabeth Essner (Dipl. Ing.): Über die Herkunft einer ehemaligen umgesetzten Zeppelinhalle. In:
Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2/1981. S. 61-65.
8) Zeitungsausschnitte im Archiv der Fa. Richtberg. Neuenburg: 16.7.1981: Badische Neueste Nachrichten
. Badische Zeitung, Stuttgarter Zeitung. 27.7.1989 Die Welt.
9) Das Fundament der Baden-Badener Zeppelinhalle maß 30 x 157 m. Die Höhe der Halle betrug 28.10
m. Daten aus Robert Erhard: Geschichte des Luftschiffhafens Baden-Baden. Teil 4. BNN v. 6.4.1985.
10) Die Firma Gebrüder Himmelsbach mußte Ende der 20er Jahre Konkurs anmelden - teils wegen
politisch motivierter Schwierigkeiten im Umfeld der "Franzosenhiebe" (Holzschlag als
Reparationsleistung).Sie wurde von der Fa. Karl Richtberg übernommen und bis in die 30er Jahre
unter dem Namen "Impreva" geführt, danach bis heute als Fa. Karl Richtberg.
11) Vgl. Anm. 3.
12) Die Führung übernahm Werksleiter Josef Wolf.
13) Gemeindearchiv Auggen: XXII. 5. Nr. 100.
14) Maße der Lahrer Luftschiffhalle: Länge 184,20 m, Breite 35.20 m. Höhe 28 m. Spannweite der Tore
30 m. Vgl. Geroldseckerland 32/1990.
15) Robert Erhard: Geschichte des Luftschiffhafens Baden-Baden. BNN, 2.-13. April 1985, Serie von 8
Zeitungsaufsätzen mit Abbildungen. Diese Quelle gilt auch für das Folgende. (Der Verfasser ist
Sachbearbeiter im Stadtarchiv Baden-Baden.)
Bildnachweis
Aufnahmen, soweit nicht anders gekennzeichnet, von der Verfasserin. Die Aufnahmen von der Baden-
Badener Halle vermittelte in dankenswerter Weise Herr Robert Erhard vom dortigen Stadtarchiv.
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