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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 1.1990
Seite: 60
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-01/0062
3. Geschützter Landschaftsteil "Blauen"

"Luginsland Zielberg bei Müllheim"
"Seefelden-Betberg und Umgebung"
"Eichwald bei Niederweiler und Oberweiler"
"Bürgeln und Umgebung"
Die Verfahren können seit Dezember vorigen Jahres nicht fortgeführt werden, da
das Vermessungsamt Müllheim trotz mehrfacher Erinnerung bisher die erforderlichen
Planunterlagen noch nicht angefertigt und mir vorgelegt hat. Das Vermessungsamt
Müllheim hat mir vor einigen Wochen mitgeteilt, dass die Fertigung
dieser Unterlagen in den nächsten Monaten nicht möglich sei.

4. Geschützter Landschaftsteil "Rammelsbachtal bei Lipburg"

"Oberes Klemmbachtal"
"Weidgelände um Kälbelescheuer"
"Hölzlin mit Föhrenbuck bei Schliengen"
"Gennenbachertal"

"Rheinwaldungen und Altrheingewässer"
"Hömle bei Obermünstertal"
"Stohren bei Obermünstertal"
"Stirnitz"

"Friedhof Lipburg"
"Ruine Sausenburg und Umgebung"
"Neuenfels und Umgebung"
"Wolfsschlucht bei Kandern".

Die Verfahren sind zum Teil in Arbeit, zum Teil werden sie demnächst in Angriff

genommen.

5. Maßnahmen zum Schutz der vorgeschichtlichen Funde auf dem Hagschutz bei
Niederweiler.

Die erforderlichen Schutzmaßnahmen (Einschränkung des Steinbruchbetriebs)
wurden am 17.5.1938 getroffen. Die Grabungen sollen in nächster Zeit noch fortgeführt
werden.

Am Rande sei hier angemerkt, daß im Land Baden im Jahr 1938 insgesamt 50 Naturschutzgebiete
, 100 Landschaftsteile und etwa 100 Naturdenkmale unter Schutz gestellt
waren.

last not least: das Kandertal

Zur Aufnahme der Naturschutzarbeiten im Kandertal fand am 15.5.1939 eine Besichtigungsfahrt
statt, an der teilnahmen: für die Bezirksnaturschutzstelle Dr. Fischer, Hauptlehrer
Bertschin. Hauptlehrer Klaus. Forstrat Ringes. Forstrat Sittig, Forstassessor Hockenjos,
Landesökonomierat Waibel. Apotheker Fohmann, der Vertreter der Bergwacht Meier und für
das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde Assessor Dr. Gutzier. Als Ergebnis wurde als
dringlich erkannt:

Schutz des Flußlaufs der Kander; Einschränkung der Steinbruchbetriebe am "Kleinen
Gleichen" (Wildsberg); Schutz des letzten "Weidbergs" im Kandertal, Lütschenbacher Berg:
Schutz der Kuppen des Böscherzen und des Häslerköpfles (vom Schwarzwaldverein vorgeschlagen
); Schutz der Wolfsschlucht bei Kandern als landschaftlich und geologisch einzigartiger
Teileinschnitt mit einem Bestand verschiedener seltener Pflanzen.

Die notwendigen Schutzmaßnahmen wurden noch im gleichen Monat in Verordnungsentwürfe
umgesetzt und dem Ministerium vorgelegt.

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