http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0028
Albert Eisele
zum Gedenken
15.12.1890 - 15.12.1990
lädt die Stadt Kandern
aus Anlaß des
100. Geburtstages
zu einer Matinee
am Sonntag,
25. November 1990,
um 11 Uhr in den Rathaus-Saal
ein.
Klein. Bürgermeister
Zu seinem 75. Geburtstag am 15.12.1965 wurde Albert Eisele Ehrenbürger Kanderns.
30 Jahre lang war er Lehrer in Kandern und viele Jahre Rektor der Kanderner Schulen.
Als einer der rührigsten Heimatforscher des Markgräflerlandes war er Mitbegründer der
Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland und arbeitete jahrzehntelang an der Zeitschrift mit. Er
betreute das Kanderner Heimatmuseum, war Mittelpunkt des Hebelschoppens in Hertingen,
gründete den Kreis der Daur-Freunde und betreute den Daur-Gedenktag in Otlingen.
Albert Eisele war mehr als 60 Jahre Mitglied der GEW, später deren Ehrenvorsitzender,
und dem Schwarzwaldverein Kandern war er ebensoviele Jahre treu verbunden.
An großen Arbeiten liegen vor:
1965 "Bilder aus der Geschichte der Stadt Kandern"
1961 "Zur Geschichte der katholischen Kirche in Kandern von 1083 bis heute"
1962 "Chronik des Ortsteiles Kirchen des Doppeldorfes Efringen-Kirchen"
1964 "Zur Geschichte der evangelischen Kirche und der Schule in Kandern seit
Einführung der Reformation"
In den Heften der Arbeitsgemeinschaft "Das Markgräflerland". den Monatsheften "Die
Markgrafschaft". in Tageszeitungen wie "Kandertäler Tageblatt". "Der Alemanne", "Badische
Zeitung" und "Oberbadisches Volksblatt" sowie verschiedenen anderen Blättern
erschienen mehr als 600 Aufsätze und Texte, mit denen er sein Wissen an die Allgemeinheit
und besonders die Bevölkerung Kanderns und seiner Umgebung weitergegeben hat. Kurz vor
seinem Tod am 28. 12.1971 erschien noch ein Bericht über den vorangegangenen Hebelschoppen
.
An der Jubiläumsveranstaltung wird die Sammlung aller verfügbaren Texte vorgestellt
und dem Stadtarchiv übergeben.
Volker G. Scheer
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