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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 2.1990
Seite: 178
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0180
Die Stadt Neuenburg, nach Freiburg innerhalb des Breisgaus die zweitstärkste Kraft im
Mittelalter, konnte den großen Klöstern gegenüber immer seine Macht behaupten, dafür
sprechen weitgehend fehlende wirtschaftliche Konflikte mit den großen Klöstern. Erst die
Rheinkatastrophen nagten an der wirtschaftlichen Substanz der Stadt.

Beim Rundgang unter Führung von Dr. Hans Jakob Wörner kamen die Tagungsteilnehmer
auch an den Ort. wo nahezu die gesamte Weststadt und das gotische Münster im 15. und 16.
Jahrhundert durch Abbruch des Geländes in den Fluten des Rheins versanken. Der mittelalterliche
Baubestand der Stadt ging im Holländischen Krieg (1675) und Spanischen Erbfolgekrieg
(1701-14) vollständig zugrunde. Im zweiten Weltkrieg wurde sie 1940 emeut total zerstört.
Heute sind die Spuren des Krieges getilgt, und die Stadt knüpft mit ihren Neubauten an die
Geschichte an. Im Museum für Stadtgeschichte endete der Rundgang. Nach dem gemeinsamen
Mittagessen im Stadthaus, bei dem die Kandemer Trachtengruppe der Arbeitsgemeinschaft
zur Seite stand, erlebten die Tagungsteilnehmer in der tausendjährigen Kirche von Ottmarsheim
/Elsaß ein kleines Konzert der Musikschule Markgräflerland unter Leitung von Winfried
Meier-Ehrat.

Der rote und gelbe Buntsandstein der achteckigen Klosterkirche, die durch die Schlichtheit
und ihr Ebenmaß besticht, kam durch die abendlichen Sonnenstrahlen besonders zur
Geltung. Oswald Meyer gab einen Abriß über die Baugeschichte der Madonnenkirche und
die Geschichte des Klosters, das heute noch von sechs Benediktinerinnen betreut wird.

Helga Greiner

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