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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 2.1990
Seite: 187
(PDF, 30 MB)
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angemaßt, auch jetzt in seinem 191. Jahrgang nicht, der soeben "auf das Jahr 1991" im Lahrer Verlag
Moritz Schauenburg erschienen ist.

Vielleicht trägt es aber zum besseren Verständnis der augenblicklichen Weltbegebenheiten bei, wenn
sie, wie vom Kalendermann in seiner herkömmlichen Betrachtung geschehen, gleichsam in einer
geschichtlichen Atempause von der Entwicklung her in ihren Auswirkungen aufgezeigt werden. Und da
sie ohne Zweifel ihren Ursprung im Verfall des Ostblocks haben, gilt ihm dieses Mal die besondere
Aufmerksamkeit des Chronisten. Daß er dazu das w jeder geöffnete Brandenburger Tor als Symbol der
deutschen Einheit geradezu plakativ auf die erste Textseite stellt und außerdem die von ihm gewohnte
Bildserie dem kulturellen und natürlichen Reichtum des anderen Deutschland widmet, läßt auf den ersten
Blick den direkten Bezug der revolutionären Veränderungen im Osten zum deutschen Einigungsprozeß
mit allen seinen Folgen erkennen.

Sie werden auch im zweiten Schwerpunkt des neuen Kalenders, der traditionellen Standrede des
Hinkenden Boten, deutlich, die sich mit den "Zusammenhängen von Einheit, Truppenabzug und Wirtschaft
", aber auch noch einmal mit der schier endlosen und lokal gefärbten Geschichte "Im-hausen"
beschäftigt.

Seine Herkunft vom Obenhein betont der Hinkende Bote darüber hinaus mit einer Reihe anderer
Beiträge, darunter solche über den Städtebauer Friedrich Weinbrenner, den Maler Martin Schongauer und
über die bevorstehende 700-Jahrfeier der benachbarten Schweiz. Mehrere Abhandlungen aus dem
technisch-wissenschaftlichen Bereich, zahlreiche Porträts bekannter Persönlichkeiten und eine Fülle
unterhaltender Erzählungen samt dem großen Kalendarium und dem Trächtigkeitskalender und "Hundertjährigen
" lassen auch den neuen, reich illustrierten "Lahrer Hinkenden Boten" wieder gerne zur Hand
nehmen. Er ist in Buchhandlungen oder direkt beim Lahrer Verlag erhältlich.

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