Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 1.1991
Seite: 26
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0030
Abb. 13: Klarakloster mit nachreformatorischem Bollw erk.
Der Chor der Kirche ist bereits abgebrochen

Äcker in Otlingen. Die Begine Lugkardis von Neuenburg, genannt Schreiberin. schenkt dem
Kloster 1335 Zinsen von Gütern in Otlingen, die sie von Johann dem Meier von Weil erworben
hatte. (Beginen sind fromme Frauen, die ohne eigentliche Gelübde in einer klosterähnlichen
Gemeinschaft leben und frei über ihren Besitz verfügen können). Im gleichen Jahr verkaufen
die Eheleute Anna und Burchard Zehender von Bettingen den Klarissen Güter zu Grenzach
und Bettingen.

Mit dem Besitz in Otlingen waren auch verschiedene Herrschaftsrechte verbunden. So
mußten im Oktober 1336 Bürgermeister, Rat und Zunftmeister einen diesbezüglichen Streit
entscheiden. Dem Konrad Münch von Münchenstein wurde die Vogtei von Otlingen zugesprochen
, dem Frauenkloster Twing und Bann (= polizeiliches Aufsichtsrecht über die
Hörigen und die Befugnis, Vorschriften über die Bewirtschaftung von Flur und Wald zu
erlassen und die Müller, Bäcker und Weinverwalter zu überwachen) und die niedere Gerichtsbarkeit
(= Gericht über Besitzrechte. Zinsen. Abgaben. Erbschaften etc.).

In den folgenden Jahren kommen Käufe durch das Kloster in Egringen von einem Johann
Sigrist, in Weil von den Brüdern Petermann und Johann Zeishart vor. Auch die Frau Verena
des Edelknechts Rudolf von Nordschwaben reiht sich mit ihren Söhnen Johann und Hug in die

26


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0030