Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 1.1991
Seite: 99
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0103
rechtlicher und bestanntlicher kxafft, w ise und gestalt ordenen und machen wir Marggrave
Philips von Hochberg für uns und alle unsere erben den gemelten unsern fruntlichen lieben
heim und vettern Marggrave Cristoffen von Baden und sine erben, wie vorstet, so es got also
han wolt. das wir on eelich libserben von mannspersonen. der w ir noch keinen haben, von

40 diser weit verschieden, zu rechten, waren heim und erben unserer herschafften Rotelen.
Susemberg und Badenw iler mitsampt dem stettlin Schopffen und allen anndem zugehorun-
gen. hohen und niddem oberkeiten. lehen und eigens, gar nichts ußgenomen. solhs alles von
stund an inzunemen. inzuhan. zu nutzen und zu niessen. eigens für eigens und lehen für lehen.
wie unsere fordern seliger gedechtnis und w ir das ingehabt, besessen und genossen haben.

45 auch on inred aller der jhenen. die sich unsere erben dargeben oder nennen mochten, und
menglichs von iren wegen. Als auch wir Marggrave Cristoff. die amptlute und undertanen
der obgemelten unserer marggraveschaft Hochberg und w ir Marggrave Philips, die amptlüte
und undertanen unserer egenanten herschafften Rottein. Susemberg und Badenw iler. solhs
unser gemechde und ordenung itzundt haben, tun globen und zu den heiligen sweren. ob by

50 ine der anfale geschee. den fursten oder heim under uns oder unsem obgemelten erben,
welichem dann under uns der almechtig den anfal beschert, in ire ampt und zu derselben ampt
undertanen inzulassen und anzunemen und sust niemandt. Und3 als wir Marggrave
Philips obgenant begirlichen willen und neigung haben, des benanten unsers
heben herm und vettern Marggrave Cristoffs sune, Marggrave Philipsen, den

55 wir itzundt by uns haben, der obgemelten unserer herschafften halb ettwas
sunderer fruntschafft zu tun, das soll gescheen zu des jetzgemelten unsers
heben herm und vettern Marggrave Cristoffs und unserm zusamen komen,
solhchs zu setzen und zu ordenen nach unser beider gefallen. Unda umb das dem
obgenanten unserm lieben vettern Marggrave Philipsen von Hochberg oder sinen erben, wie

60 vorstet, so wir Marggrave Cristoff also durch Schickung des almechtigen abgiengen und
hinder uns nit Hessen eeliche libserben von manns personen. an der gemelten unserer
marggraveschaft und herschafft Hochberg mit iren zugehorden nichts möge abgeen. sunder
anfallen in aller masse. w ie wir Marggrave Cristoff das ytzund inhand. desglich so wir
Margrave Philips von Hochberg on eelich libserben von mannspersonen verschieden, das got

65 nit wolle, dem gemelten unserm lieben herm und vettern Marggrave Cristoffen oder sinen
erben, als vorsteet. an den obgerürten herschafften Rotelen. Susemberg und Badenw iler.
auch dem stettlin Schopffen nichts abgeen. sunder solhs zü handen bringen mögen sament-
hafft und unzertrennt. w ie wir das ytzund inhand. so han wir beide für unss und alle unsere
erben uß sunderer vorbetrachtung uns wyter vereynet. das unser keiner, noch sine erben

70 kunfftiglich für und für von den obbestimpten unsem marggraveschafften und herschafften,
slossen. Stetten, merckten. dorffern, oberkeiten. herlickeiten. wiltpennen. velden. weiden,
wonnen. wasser. weiden und allen andern iren zugehorungen. nichts ußgenomen. w ie das
namen hat und dar zu und darin gehört, ichts verkauffen. in gabswise von hannden geben,
geverlich zu farender hab machen oder auch zu gescheen verfugen, sunder das alles

75 getruw lieh byeinander behalten sollen, zu erwarten, ob ymer der fale an eim teil geschee. das
dann der annderteil des in kein w ise mynderung oder abbruch finde. Ob aber unsereiner oder
sine erben uß gelegenheit oder notturfft der gemelten marggraveschafft und herschafften
eyne oder ichts daruß verkaufften. dasselb gelt sol on mynderung mit kuntschafft. wissen und
willen des anndem teils w idder angelegt und verw enndt werden der masse. das es dem teil.

80 an den es fallen mochte, nymerme kein abbruch oder mynderung bringe, getruw lich und
ungeverlich. Wellichera teil auch under uns obgenanten marggraven und sinen erben den
andern und desselben erben, w ie vorstet, uberlepte. der sol und mag auch alle und jede
pfanntschafften. so zu unsem obgemelten marggraveschafften. herschafften, slossen. Stetten
und oberkeiten etc. gehörten, die versatzt oder verpfanndt weren oder w urden, losen und zu

99


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-01/0103