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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 1.1991
Seite: 184
(PDF, 33 MB)
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Bücher und Zeitschriften

"Die Flieger von Baden" in: "Over the Front". Number 4 Winter 1989.
Seiten 290 - 384. herausgegeben von Peter Kilduff.
7 Woodbine Street New Britain, Connecticut 06052/USA

Unter der Überschrift 'Badische Kampfflieger' (Combat Fliersof Baden) werden auf den Seiten 309-341
in alphabetischer Folge mehr oder weniger ausführliche Lebensläufe von 57 Fliegern, sehr oft mit
Abbildungen, aufgeführt. - Die 'Ehrentafel der gefallenen Badischen Flieger' (des Ersten Weltkrieges)
bringt auf den Seiten 365-383. ebenfalls alphabetisch geordnet. 283 Gefallene mit Dienstgrad. Geburtsund
Sterbedatum. Heimatort. Todesart und -ort.

Zweifellos brauchte es viel Zeit und Mühe, dies alles aus den fernen Staaten zusammenzutragen. Mir
fehlt die Zeit, um die v ielen Daten nachzuprüfen. Etw as stutzig machte mich jedoch, daß die Herrn Kildurff
richtig übermittelten Daten der Brüder Otti und Fritz Stiefvatter nun teilweise falsch in 'Over the Front'
erscheinen. So wurde auf Seiten 334 und 380 das Geburtsdatum von Otti Stiefvatter mit 22. März 1880
(statt richtig zehn Jahre später 22. März 1890) angegeben: Fritz Stiefvatter -der auch im Artikel zur
Abwechslung' Franz (S. 385) genannt wird- wurde zum jüngeren Bruder Ottis erklärt; richtig w ar Otti aber
das jüngste Kind der Familie Stiefvatter-Kaiser. Otto von Bismarck wurde zum "Prinzen" (S. 290. S. 334),
Fritz Stiefvatters Braut zu seiner Frau (S. 335 f.) 'befördert', und der Todesort von Fritz Stiefvatter wurde
falsch mit Pervyse (S. 380) statt richtig mit Mariakerke (was auf Seite 336 richtig angegeben wurde)
aufgezählt.

Bei einer derartigen Fehleranhäufung auf den wenigen überprüften Seiten ist vielleicht doch eine
zurückhaltende Beurteilung gegenüber der ganzen, im Kern' verdienstvollen Arbeit angezeigt.

Martin Keller

W. Fahl, Bad. Oberland. 4 Bde.
Walter Fahl. Er-'Fahrungen' im badischen Oberland zwischen Freiburg und dem Hochrhein.
Mit Zeichnungen von Sepp Wurster. 4 Bände: I Im Stromland des Oberrheins:
II Links und rechts der Bundesstraße 3: III Am Schwarzwaldrand: I\r Vom Wiesental zum Hochrhein.
Freiburg (Schillinger Verlag) 1990. Jeweils ca. 80 bis 85 S.. Pappband.

Man ist erstaunt, daß alle 4 Bände zusammen erscheinen konnten, und das Ganze stellt fürs erste eine
Art Summa' des Oberlandes dar, auf den jeweiligen Vorsatzblättern findet sich eine entsprechende Skizze,
in der die Regionen der 4 Bände entsprechend schraffiert wurden. Der Titel klingt zunächst seltsam, und
man wird daraus erst klug, wenn man des Verf. Vorbemerkung gelesen hat: "Als Quellen wurden genutzt
die eigenen Beobachtungen auf jahrelangen Radfahrten... Das Fortbewegungsmittel Fahrrad ließ die
Dinge intensiv erfahren...". In diesem Vorspann heißt es dann weiter, daß die Literatur über unsere Region
sehr reichhaltig sei, unsere Zeitschrift "Das Markgräflerland" wird zurecht besonders erwähnt. Das
Hauptanliegen der Bände soll lt. Verf. eine Vertiefung des Heimatbewußtseins sein.

Die Gliederung des Ganzen geschieht nach geographischen Gesichtspunkten. Wir detaillieren hier zur
Erläuterung einiges aus dem 1. Band: "Zur Niederterrasse des Rheins" (darin Kapitel u.a. über den
Freiburger Mooswald, über Mengen und Biengen. Feldkirch [mit Wessenberg]. Bremgarten. Hartheim);
"Am Rhein" (darin u.a. Schiffahrt und Flößerei, Rheingoldgewinnung. Vogelfang und Altrhein): "Schicksalstadt
Neuenburg": "Im Klotzengebiet" (mit Bellingen. Istein u.a.); "Vom Klotzen zum Rheinknie" (mit
Efringen-Kirchen. "Weil am Rhein und Johann Peter Hebel"). - Es hält schwer, das Oeuvre exakt zu
definieren. Einerseits eine persönlich erarbeitete und vorgetragene Kompilation, andrerseits ein kulturgeschichtlicher
Reiseführer mit Kunst- und Literaturepisoden - einerseits etwa das, was ein Max Rieple für
verschiedene Regionen im Südwesten unternahm, und andrerseits ein groß angelegtes Heimatkundebuch,
freilich im Altersstil, doch sehr belesen und nicht ohne Didaktik vorgetragen. Ein Lesebuch? Nicht ganz
- es sei denn, man würde sich unglaublich viel Zeit nehmen: ein Nachschlagewerk schon eher: man findet
reichlich, wenn auch Sporadisches über seine Gemeinde oder über all die Orte, die man kennt oder an deren
Beschreibung man interessiert ist.

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