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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 10
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0012
Abb. 6: Sulzburg. Schloß. Grundriß der Gesamtanlage.
Situation nach dem Abgang des Markgräflichen Hauptgebäudes

Am 2. Februar 1830 erging von Seiten des kirchlichen
und städtischen Rats eine Eingabe an die Kirchenbehörde,
worin rasgefübrt wurde, datt schon seit 1800, besonders aber
seit 1814 die alte Schloßkirche zum Gottesdienst nicht mehr
tauee, weil sie während der Kriegszeiten öfter zu Magazinen
benützt worden, dadurch der Innenbau und die Fenster verfallen
, nur das Dachwerk noch gut erhalten sei. Die entlegene
finstere, durch Feuchtigkeit ungesunde Klosterkirche
hätte notgedrungen zu allen kirchlichen Verrichtungen bisher
^gebraucht weiden müssen. Seit 1824 sei Restauration etbe-
ten worden und die Hof-Domänenkammcr habe 3072 fl. verwill
igt und wolle die Klosterkirche abbrechen. Uber die
Frubndleistungcn, die_ nach dem Organisationsedikt, bei Lokalbauten
den Gemcindenj anheim fallet), kam es jedoch zum
Prozeß, da die Stadt, wegen der geringen Bilrgerzahl und gestutzt
auf ihre Privilegien, auch weil die Waldungen, die
einzige Geldquelle, zu den Kriegskosten beigezogen, die Herrschaft
aber den schönen Klosterwald in Besitz genommen habe
, die FrobndpAicht gänzlich weigei te.

Die Gemeinde muüte jedoch nachgehen und die Frohn-
den übernehmen. Stadtpfarrer AGum erwarb sich durch seine
Bemühungen um das Zustandekommen des Baues ein grosses
Verdienst, Groüherzog Leopold interessierte sich bei
einem 1832 hier gemachten Besuche angelegentlich für eine
würdige Herstellung der neuen Kirche.

Abb. 7: Textauszug aus:
Gedenkschrift zur Erinnerung an die
100-jährige Wiederkehr der
Einweihung unserer ev. Stadtkirche
1838-1938. unpag., hg. von Pfarrer
Dessecker

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