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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 11
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Wo "allda Ihrer Fürstlichen Durchlaucht Vnd dero Gemahlin Gemachter gewesen", heißt
es nun: "der abgebrand Stock".

Die Zeichnung trägt die Überschrift: "Ein Entwurff des Schlosses zu Sultzburg" und den
aus anderer Hand stammenden schriftlichen Vermerk "praesentiert in camera den 30 ten
Septemb 1659".

Entworfen hat sie der Durlacher Stadtbaumeister Johann Jakob Arhardt.

Die Sulzburger Bauakten im Karlsruher Generallandesarchiv weisen noch eine Vielzahl
von Plänen und Entwürfen auf, die sich in der Folgezeit mit der Reparatur von einzelnen
Gebäudeteilen und dem Wiederaufbau des abgebrannten Schloßflügels befassen. Aber auch
ohne einer genauen Erforschung des sehr umfänglichen Aktenmaterials vorgreifen zu
wollen, bleiben alle folgenden Bautätigkeiten im wesentlichen auf Instandhaltung und
Ausbesserung im Saal -.Küchen -und Kellerbereich beschränkt.

1748/49 wird auf Anordnung des Markgrafen und unter Leitung des Emmendinger
Baumeisters Anthony Schatz mit der Errichtung einer Küferwohnung im vorderen Flügel des
Saalbaus begonnen.

Darunter lagerte im Kellergewölbe der markgräfliche Wein aus "gnädigster Herrschaft
Privatreeb-gut" am Kastelberg.

In seiner 1880 erschienenen "Stadt -. Bergwerks - und Waldgeschichte" streift der
Sulzburger Pfarrer Eduard Christian Martini die verschiedenen Vorhaben und teilt mit. daß
die Gebäude 1834 an die Gemeinde verkauft wurden, "welche darin die Stadtregierungskanzlei
, das Archiv und das Wachlokal verlegte".14'

Was sich anstelle des Hauptgebäudes des spätmittelalterlichen Schlosses befand, verrät
ein Meß-Protokoll aus dem Jahre 1787:

"... Herrschaftlicher Schloßhof... und Kuchegarthen.." ,5).

Ein städtisches Flurbuch aus dem Jahre 1800 verwendet als Charakteristik für das gesamte
Anwesen den Begriff "Kellerey".

0 Brunnen

1 Stadtkirche

2 Einfahrt

3 Wachhaus

4 Korn -und
Fruchthaus

Abb. 8: Der Bereich um das Anwesen "Gnädigster Herrschaft"

1 1


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