http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0025
Sulzburger Waldes gedacht, denn Hans Bock liebte es. das Land bei seinen Vermessungen
nicht nur topographisch festzuhalten, sondern auch bildlich lebendig zu machen.
Erhalten ist aber auch die ausführliche schriftliche Erläuterung der Vermessung und
Kartierung, aus welcher wir bereits seine Kritik an dem Sulzburger Forstmeister zitierten.
Vorhanden ist ferner noch eine einfache Umrißskizze, in der er schematisch die vier Teile
und ihre errechnete Größe eintrug (Abbildung 3):6'. Die Skizze hat grundlegende Ähnlichkeit
mit der heutigen Karte.
Die Arbeit Bocks wurde allgemein gelobt. Der Kanzler der Johanniter meinte 27>: "Sie
haben den Ihrigen den Abriss gewiesen, die sich dann wohl darinnen erfahren als ob sie gleich
im Waldt selbst wehren, erachten den bezirkh und abriss dem Feldt nach recht seie
Die Größenangaben in der Arbeit Bocks konnten nicht überprüft werden, da nicht bekannt
ist. wie seine Maßeinheit 1 Jauchert = 360 Ruten zu je 12 Werkschuhen umzurechnen ist. In
der Proportion stimmen seine Flächen mit den heutigen Verhältnissen gut überein:
Bock
Seefelden mit Betberg
Heitersheim
Sulzburg mit Döttingen
: 506 J
: 542 J
: 1300J
= 21,6%
= 23,0%
= 55,4%
Insgesamt
: 2348 J
= 100,0%
Heute
259 ha = 23%
227 ha = 20%
633 ha = 57%
1119 ha = 100%
SD
Abb. 3: Umrißzeichnung des Sulzburger Waldes von
Hans Bock. Vorlage und Aufnahme:
Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA 229/103964)
23
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0025