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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 128
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0130
Wie andere Gaststätten im Lande auch, schloß die "Blume" nun, wobei sie gegen Ende des
Zweiten Weltkrieges auch noch unter Beschuß geriet und Zerstörungen am Gebäude
hinnehmen mußte. Aus der Ortschronik von Kleinkems ist weiter zu entnehmen, daß das
Anwesen 1950 immer noch der Erbengemeinschaft Hügin-Meier gehörte. Am 26. April 1950
war Albert Hügin damit einverstanden, daß der aus dem Kriege heimgekehrte Ludwig Meier
die "Blume" übernahm, zumal er auch die Kriegsschäden nach und nach behob. Ludwig
Meier starb jedoch, wie bereits erwähnt, am 28. Juli 1959 in Freiburg. Seine Frau. Elise
Meier, geborene Silbereisen von Kandern. führte den Gastwirtschaftsbetrieb weiter, bis der
Sohn. Hans Ludwig Meier, sein elterliches Erbe im Jahre 1965 nach Abschluß einer Lehre
als Koch im Hotel Wegeier in Weil am Rhein und nach einem Umbau der Gastzimmer
übernehmen konnte.

Heute ist das Gasthaus "Zur Blume" eine gutgehende Schank- und Speisewirtschaft. Das
Anwesen wurde zwischenzeitlich vergrößert, denn im Jahre 1989 begann Blumenwirt Hans
Ludwig Meier mit dem Bau eines Gästehauses gegenüber dem Gasthaus an dep Stelle, an der
früher Scheune und Stallungen des Wirtschaftsanwesens gestanden haben. Ein Abriß der
Scheune war daher unumgänglich, so daß auch hier ein "Zeitzeuge der Vergangenheit" und
ein Stück Dorfgeschichte von Kleinkems untergegangen sind.

Quellenangaben:

1. Staatsarchiv Freiburg. Bestand LRA Lörrach. Nr. 44

2. Ortschronik Kleinkems. 1978

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