Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 190
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0192
Totenehrung

Gymnasialprofessor i.R.
Willi Werth
geb. 19.03.1909
gest. 13.05.1991

Am 13. Mai 1991 verstarb unser langjähriger Mitarbeiter. Gymnasialprofessor i.R. Willi
Werth, im Alter von 82 Jahren.

Herr Werth hat für unsere Zeitschrift seit 1975 immer wieder wichtige Artikel geschrieben
, welche sich zuerst vor allem auf archäologische Ausgrabungen bezogen, wie etwa die
Aufsätze über den Römerbrunnen in Bad Krozingen oder über den "Vormittelalterlichen
Bergbau im Markgräflerland".

In den letzten Jahren hat sich der Verstorbene dann zunehmend mit der Geschichte
Müllheims beschäftigt und dazu folgende bedeutende Beiträge geliefert:

"Das Wirtswesen Müllheims vor der Stadterhebung 1810"

"Bürgerrecht und Bürgeraufnahmen in Müllheim von 1608 - 1810"

"Die Bauzunft Müllheims mit alter Zunfttradition",

sein letzter und erst im Frühjahrsheft 1991 erschienener Aufsatz.

Diese Arbeiten wurden von der Stadtverwaltung Müllheim stets für so bedeutsam erachtet,
daß sie jeweils zahlreiche Sonderdrucke davon bestellte.

Neben der Geschichte Müllheims beschäftigte sich Willi Werth auch mit historischen
Themen aus Blansingen. Buggingen und Eschbach.

Für seine ehrenamtliche Mitarbeitertätigkeit beim Landesdenkmalamt, die mit wichtigen
Entdeckungen und Ausgrabungen verbunden war. erhielt der Verstorbene 1985 das Bundesverdienstkreuz
am Bande. Gleichzeitig ehrte auch Müllheim Willi Werth für seine heimatgeschichtliche
Tätigkeit mit der Verleihung des Ehrenglases der Stadt.

Wir verlieren mit Herrn Werth einen fleißigen und gründlichen Mitarbeiter, der stets aus
dem Quellenmaterial schöpfte und so ganz eigenständige Arbeiten verfaßt hat. Der Verstorbene
wird uns auch als eifriger Besucher unserer Tagungen sehr fehlen.

Darüber hinaus trauern wir um einen liebenswürdigen Menschen, dem wir stets ein
ehrendes Andenken bewahren werden.

Der Vorstand

190


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0192