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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 194
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0196
Der Mundart wurde schon im letzten Jahrhundert ein schnelles Ende vorausgesagt. Statt dessen lebt sie
bis heute. Ja, es gab sogar zu keiner Zeit für die Mundartliteratur eine lebendigere und intensivere
Entwicklung als gerade in den letzten Jahrzehnten.

Gewöhnlich auf Tradition und "heile Welt" verwiesen, eroberte die Dialektliteratur vor allem seit den
60er Jahren immer mehr neue Inhalte bis hin zu Themen wie Politik, Umwelt, Randgruppen und
Protestbewegungen.

Aus ihrer langjährigen Beobachtung der Mundartliteraturszene in Baden, dem Elsaß, der Schweiz und
in Schwaben zeichnen vier kompetente Fachleute engagiert und kritisch ein anschauliches Bild dieser
Entwicklung:

Dr. Gerhard W. Baur (Bearbeiter des Badischen Wörterbuches an der Universität Freiburg), Prof. Dr.
Norbert Feinäugle (Pädagogische Hochschule Weingarten), Dr. Dominique Huck (Universität Straßburg)
und Dr. Christian Schmid-Cadalbert (Universität Basel, Mitarbeiter beim Schweizerdeutschen Sprachatlas
. Zürich).

Heft 4

Norbert Ohler

Von Grenzen und Herrschaften

Grundzüge territorialer Entwicklung im deutschen Südwesten

Das Land im deutschen Südwesten zeichnet sich aus durch die Vielfalt seiner geographischen Räume,
in denen sich bis zur napoleonischen Zeit der "Flickenteppich" deutscher Geschichte mit seinen zahlreichen
kleinen Herrschaftsgebieten bunt ausgebreitet hat.

Grenzen in ihren unterschiedlichen Bedeutungen, die hier oft mehr als andernorts ihren sinnfälligen
Ausdruck erlangt haben, finden ihre anschauliche Darstellung in der vorliegenden Schrift, die zunächst
von den "natürlichen Grenzen" ausgeht und von da zur Unterscheidung zwischen Marken und Grenzen
überleitet.

Auf die systematischen Darlegungen folgen längsschnittartig Kapitel zur Ausbildung und Veränderung
von Grenzen seit der Römerzeit bis zur Verwaltungsreform unserer Tage. An ausgewählten Beispielen
werden Wurzeln der Herrschaft über Land und Leute sowie das Entstehen von Terrritorialherrschaften
aufgezeigt. Eigene Kapitel sind der Kirche, den Städten und den benachbarten Gebieten der Schweiz
gewidmet.

Über Grenzen. Herrschaften und Territorien hinweg gab es im südwestdeutschen Sprachgebiet zu allen
Zeiten Gemeinsamkeiten, die im Schlußkapitel noch einmal eigens herausgestellt werden.

Karten. Quellen und Literaturhinweise erlauben dem Interessierten, sich in das vielschichtige Gebiet der
Landesgeschichte - hier am Beispiel von Grenzen und Territorien - einzuarbeiten.

Heft 5

Mundart und Schule in Baden-Württemberg
Herausgegeben von Gerhard W. Baur

Sind dialektprechende Kinder in der Schule benachteiligt ?

Gibt es systembedingte Schwierigkeiten für Dialektsprecher bei der Erlernung der deutschen Standardsprache
?

Wie können die sprachliche Wendigkeit und die Kommunikationsfähigkeit von Mundartsprechern im
Unterricht gefördert werden?

Welche Möglichkeit gibt es, die Mundart auf den verschiedenen Klassenstufen in den Unterricht,
hauptsächlich den Deutschunterricht, einzubeziehen?

Welche Einstellungen haben Lehrer und Eltern gegenüber dem Dialekt?

Muß die Mundart auch und gerade in der Schule "gepflegt" werden, um ihr Weiterleben zu garantieren?

Diese und viele weitere Fragen, welche Lehrer. Schüler und Eltern beschäftigen, werden hier erörtert.
Ausgewiesene Fachleute führen in die Thematik ein. weisen auf Problemfelder hin und zeigen schulische
Lösungsmöglichkeiten auf:

Dr. Gerhard W. Baur (Universität Freiburg). Prof. Norbert Feinäugle (Päd. Hochschule Weingarten).
Prof. Karl Otto Frank (Päd. Hochschule Freiburg). Dr. Karl-Heinz Jäger (Päd. Hochschule Freiburg). Prof.
Dr. Heinrich Löffler (Universität Basel). Dr. Arno Ruoff (Tübinger Arbeitsstelle "Sprache in Südwest-
deutschland"). Wolfram Schlabach (Freiburger Spielwerkstatt).

Bestellanschrift und Auslieferung: Konkordia-Verlag GmbH Eisenbahnstraße 31. 7580 Bühl/Baden.
Tel. 07223/28 04 -64

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