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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 16
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Die Stadt Zell heute

Die Erhebung des Gemeinwesens zur Stadt im Jahre 1810 ist sicherlich der industriellen
Entwicklung zu verdanken. Eine stetig wachsende Infrastruktur folgte dem durch die Industrialisierung
bedingten Bevölkerungswachstum. Auf die vielfaltigen Möglichkeiten schulischer
Ausbildung wurde bereits hingewiesen. Drei Kindergärten, deren erster 1894 erbaut
wurde, bestehen heute und versorgen 210 Kinder. Ein Krankenhaus wurde bereits 1853 im
Rahmen einer Bürgerinitiative gegründet. 1890 neu erbaut und 1989 im Rahmen des Krankenhausentwicklungsplanes
Baden-Württemberg vergrößert, modernisiert und zu einer Rena-
Klinik ausgebaut.

1876 erreichte die Wiesentalbahn Zell. 1889 erfolgte die Weiterführung nach Todtnau
mittels einer Schmalspurbahn, die jedoch 1967 wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt wurde.

Ein modernes, schön gelegenes, beheiztes Schwimmbad, eine Mehrzweckhalle und ein
Sportplatz bieten den insgesamt 45 Vereinen in der Stadt und ihrer Bevölkerung Möglichkeiten
kultureller, sportlicher und anderweitiger Betätigung. Eine einschneidende kommunalpolitische
Weichenstellung erfolgte mit der Gemeindereform zu Beginn des Jahres 1975.
Die 1811 selbständig gewordenen Dörfer der Talvogtei: Adelsberg. Atzenbach. Marnbach.
Pfaffenberg und Riedichen sowie zusätzlich Gresgen wurden der Kernstadt zugeordnet. Alle
Ortsteile haben eine Ortschaftsverfassung und einen eigenen Ortsvorsteher mit Ortschaftsrat
. Mit der Gemeinde Häg-Ehrsberg wurde zum gleichen Zeitpunkt eine Verwaltungsgemeinschaft
gebildet.

Folgende wichtige kommunale Vorhaben sind derzeit in Arbeit bzw. in Vorbereitung: Eine
Sanierung der Kernstadt, im Rahmen derer die Ortsmitte wohnattraktiv gestaltet werden soll.
Voraussetzung dafür ist die bereits im Bau befindliche Umgehung der Stadt Zell durch einen

Abb. 9: Luftbild der Stadt Zell in neuerer Zeit

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