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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 70
(PDF, 31 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0072
daß er mit einem in Baden-Baden bezeugten Franziskanerpater David Mozart nach Augsburg
gekommen sei (Schuler S. 23). So wäre auch die Verbindung der Tochter Sulzers mit dem
Buchbindermeister Mozart erklärlich. In Baden-Baden ist noch zwischen 1710 und 1717 ein
Heinrich Mozart nachgewiesen (Baser S. 145).

Vorkommen des Namens Sulzer

Der Name Sulzer ist in Baden-Baden nicht ausgestorben. So gab es dort 1808 einen
Kürschnermeister Peter Sulzer und einen Weber Ignaz Sulzer (GLA 195. Nr. 656 u. 429). Der
Handwerksberuf hat sich also in der Familie erhalten, was durchaus als Beweis für die
Herkunft des Urgroßvaters aus Baden-Baden gelten kann.

In Durlach ist der Name Sulzer seit dem Dreißigjährigen Krieg bezeugt (Roller: Einwohnerschaft
Durlachs im 18. Jahrhundert). Der Bürger und Küfer Christoph Sulzer besaß Anno
1712 ein Haus in der Vorstadt (S. 205).

Sein Bruder Kai l Friedrich Sulzer war ebenfalls Küfer (S. 214). Das Einwohnerbuch der
Markgrafschaft Baden von 1769 verzeichnet in Durlach den Küfer Christoph Sulzer (S. 27);
er ist der Sohn des vorher erwähnten Christoph Sulzer.

Abb. 1: Familienbild nach dem Tod der Mutter: Am Klavier Wolferl und Nannerl
Der Vater Leopold Mozart (1719-1787) entstammte einem schwäbischen Geschlecht
um Augsburg; er hatte eine "badische" Mutter.
Über seine Mutter Anna Maria geb. Pertl (1720-1778) hat Mozart bayrisch-österreichisches Blut.

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