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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 124
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0126
Um 1070 gab das Stift Basel den Ort dem Dynastengeschlecht der Uesenberger zum Lehen.
Diese Freiherren von Uesenberg stammten von Eichstetten am Kaiserstuhl. Ihr Ahnherr Hesso
war in der dortigen Gegend sehr begütert. Dieser oder vielleicht erst sein Sohn gleichen Namens
erwarb vom Hochstift Basel bedeutende Lehen: Das Oberschenkenamt. die Burg Uesenberg
auf einem Felsen im Rhein bei Breisach. woher sie auch ihren Namen haben, die Vogtei über
das Kloster Sulzburg und die Orte Schliengen. Mauchen und Steinenstadt, femer das ganze
Jagdrecht am Kaiserstuhl und noch verschiedene Güter und Rechte. Das geschah also etwa um
das Jahr 1070.

Die Uesenberger hatten Steinenstadt mehrere Jahrhunderte als stift-basel'sches Lehen in
ihrem Besitz. Da aber ihre zahlreichen Kriegsleute und Ministerialen einen großen Aufwand
an Geld etc. erforderten und die Zeiten vorüber waren, wo man in des Kaisers Dienst Güter
und Beute erwerben konnte, kamen die Freiherren allmählich in Geldnot und Schulden, die
zur Veräußerung früher erworbener Rechte und Güter führten. So übergab 1238 ein
Angehöriger dieses Stammes. Burkhard IL, seinen Anteil, nämlich das Patronatsrecht über
die Kirche in Steinenstadt und den Maierhof daselbst mit den Leuten seiner Jurisdiktion samt
allem Zubehör den Johannitern in Neuenburg.

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