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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 176
(PDF, 31 MB)
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Abb. 3: "Zwei Edelkatzen". Aquarell

"Wie der Altar zu Breisach geschaffen wurde" findet sich diese lyrische Prosa Walter Frankes.
- Auch "Der Steinmetz von Straßburg" handelt von Liebesleid und der Lebensmeisterung eines
Künstlers durch die Gestaltung eines großen Kunstwerks.

Neben Erzählungen dieser Art schrieb Franke auch einige Tierfabeln - er war ein großer
Katzenfreund - und pflegte besonders das Märchen, die Lieblingsdichtung der Romantiker.
Diese subtile Kunstform lag ihm wohl als Vater von sechs Kindern am Herzen, die ihm
zwischen 1938 und 1956 geboren wurden und Namen aus der Literatur- und Kunstgeschichte
erhielten: Till und Adrian, Cornelia und Saskia.-

Neben seiner Arbeit als Pädagoge und Schriftsteller fand Franke immer Zeit für Korrespondenz
und Gespräche mit Vertretern der zeitgenössischen Literatur.

So hielt er Verbindung mit dem bereits erwähnten Elsässer Paul Alverdes und dem fast
gleichaltrigen Stefan Andres: mit den Badenern Hermann Burte. Hermann Ens Busse und
Emil Strauß ebenso wie mit den Niedersachsen Hans Friedrich Blunck und Ernst Jünger; mit
Max Rieple, Wilhelm Schäfer und mit Friedrich Franz von Unruh. - Übrigens: Auch in der
Aufgeschlossenheit für die Literatur seiner eigenen Zeit erwies Walter Franke sich als treuer
Schüler seines Lehrers Philipp Witkop.

Schließlich: Walter Franke gehörte zu jenen Doppelbegabungen, welche sich nicht nur
sprachlich und literarisch, sondern auch zeichnend und malend ausdrücken können. Den

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