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Stücke zerbrach und das Pferd erblindete. Der Henker, zu Tode erschöpft, mußte aus Furcht vor
dem drohenden Tod den Leichnam auf dem Feld zurücklassen. "Solches aber vermag der Satan
mit Gottes Zulassung, um den armen Menschen Schrecken einzujagen: ihm sollen wir im
Glauben widerstehen: so wird er fliehen, wie der hl. Jakobus gelehrt hat"119).
7. Persönliche Verbindungen zwischen Basel und dem Markgräflerland
a) Die Meyersche Familienchronik
In der Beinheimschen Handschrift haben sich Aufzeichnungen erhalten, die man als
Familienchronik des Bürgermeisters Adelberg Meyer zum Pfeil (1474 - 1548) und seiner
Nachkommen bezeichnet. Diese Nachkommen stammen alle von Meyers dritter Ehe mit
Katharina Bischoff im Jahre 1533, und mit diesem Jahr setzt denn auch die kleine Chronik
ein.120' Die schlichten Eintragungen gewähren Einblick in die vielfachen familiären Beziehungen
, die seit jeher zwischen Basel und seinen rechtsrheinischen Nachbarn bestanden
haben.
Am 14. September 1535 wurde Meyer ein Töchterlein geschenkt. Barbara; zweite Patin
war die Hebamme Magdalena Hort aus Haltingen.
Abb. 25: Hiltelingen (abgegangenes Dorf) bei Haltingen um 1625; Kupferstich von M. Merian
S3
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